Aug 5

Tag 177: Mariehamn

Heute erkunden wir das Städtchen nochmal ausgiebig.

Morgens erkundigen wir uns zunächst im Büro von Eckerö Linjen nach den Zeiten und Kosten für die Fährverbindung von Eckerö nach Schweden. Hier scheint es mit dem Vorreservieren nicht so dringlich zu sein wie von Brändö nach Kummlinge. Aber die Fähre morgens ist deutlich billiger als zu einer späteren Tageszeit: Um 8:30 Uhr kostet die Überfahrt für den Vario nur 44 Euro. Die späteren Fähren würden mit satten 160 Euro zu Buche schlagen. Wir entscheiden uns für die 8:30-Fähre am Mittwoch. Dann radeln wir wieder zum Campingplatz und buchen noch eine Übernachtung hinzu.

Danach gehe ich mit Wiegald Gassi und später genießen wir den tollen Blick vom Vario zum Meer, lesen und nutzen das WLAN für ein paar Recherchen. Gegen 15 Uhr brechen wir nochmal auf, um ein paar Marine-Shops im Ort abzuklappern. Wir suchen einen Krängungsmesser, der uns anzeigen soll, ob und wie schief wir mit dem Vario im Gelände stehen. Bisher haben wir schon in ein paar anderen Ländern danach gesucht. Aber meist hatten sie dieses Produkt überhaupt nicht vorrätig… Der erste Laden, den wir ansteuern hat ebenfalls keine Krängungmesser auf Lager. Aber die Kollegen verweisen uns an einen Shop, den wir als nächstes ohnehin ansteuern wollen.

Auf dem Weg dorthin halten wir noch bei „Anna & Aldo“, einer Eisdiele, die uns die Dame aus der Touristinfo empfohlen hat. Das Angebot ist riesig. Ich nehme Mango und orange Johannisbeere. Georg nimmt Zitrone und weiße Schokolade. Frisch gestärkt radeln wir zum nächsten Shop. Und tatsächlich: es gibt Krängungsmesser von Silva aus Schweden. Genau die, die wir haben möchten. Und noch genau zwei Stück! Wir nehmen beide und bekommen sogar noch Saison-End-Rabatt. Noch dazu waren die hier günstiger als bei uns in Deutschland. 🙂

Weiter geht es über eine andere Radroute durch die Stadt zum „AdventureGolf“. Hier haben die Betreiber eines Restaurant/Cafés einen richtig netten Minigolf-Parcours angelegt, auf dem man neun oder 18 Loch spielen kann. Dabei muss man durch Tunnel, über Wasser oder durch andere Hindernisse spielen. Ein bißchen wie ein echter Golflatz nur auf Mini geschrumpft. Ich hatte in der Infobroschüre davon gelesen und fand es eine super Idee. Wir haben neun Loch gespielt und hatten riesen Spaß. Danach haben wir kurzer Hand auf der sonnigen Terrasse noch einen „Zehntes-Loch-Burger“ verspeist und sind dann wieder zurück zu Wiegald geradelt.