Sep 9

Tag 212: Calais

Nach dem Frühstück verabschieden wir uns noch von unseren Stellplatznachbarn Ruziye & Jan, mit denen wir gestern schon ein wenig geplaudert haben.

Sie haben uns unter anderem von ihrer Reise durch Russland und die Mongolei erzählt und uns ihre Fotos gezeigt. Sehr interessant. Vor allem Jan legt uns die Mongolei und den „Osten“ sehr ans Herz. Aber einen winzigen Teil davon haben wir ja gerade erst bereist. Und für uns ist jetzt erst mal der Südwesten dran. Schon allein wegen den Wetterverhältnissen… 😉 Einfach mal sehen wie es weitergeht…

Aus dem Verabschieden wird nochmals eine längere sehr angeregte Plauderei so, dass wir erst am späten Vormittag weg kommen. 🙂 Dafür ist es nach Calais nicht weit.

Wir kaufen noch schnell im Supermarkt ein und fahren dann einen Stellplatz direkt in der Nähe des Fährhafens an. Hier ist ziemlich viel los – sowohl was die WoMos auf dem Platz betrifft als auch die Fähren, die hier gefühlt im zehn-Minuten-Takt ablegen oder ankommen. Aber wir schauen ja gerne den Booten zu.

Nach einem Snack laufen wir mit Wiegald ins Zentrum. Calais hat leider keinen schönen, erhaltenen Kern. Die Stadt ist eher modern. Nur das Renaissance-Rathaus fällt total aus der Reihe: Ein wirklich imposanter Bau mit akkurat gepflegtem Blumenbeet davor. 🙂

Abends machen wir es uns auf unserem Logenplatz im Vario gemütlich, sehen den Fähren und Fischerbooten zu und erhaschen sogar ab und an einen Blick auf die englische Küste, wenn die Wolken am Horizont nicht gar zu düster sind. Aber auch das ist ein wirklich schönes Spektakel vor dem milchig-grünen Meer.