Jan 9

Tag 334: Abwarten

Nach dem Frühstück steht ein Großabwasch an.

Denn gestern Abend haben wir noch gemeinsam mit Ben, Petra & Fritzi gekocht, gegessen und uns mit Ben verratscht bis nach Mitternacht. 🙂

Morgens ist es noch etwas windig und dabei fast ein wenig kalt. Nach meiner ersten Runde mit Wiegald und dem Abwasch unterhalten wir uns noch weiter mit unseren Nachbarn. Wirklich herrlich! Wir stehen hier zu zweit auf einem schönen großen Plateau auf der Klippe. Ben zeigt mir auch sein Surfboard. Die beiden sind nämlich auch Surfer. 🙂 Da haben wir natürlich gleich noch mehr Gesprächsstoff. Wie schön.

So verbringen wir den Vormittag gemütlich auf unserer Klippe. Der Blick auf die Wellen macht mich ganz sehnsüchtig. Eigentlich sieht die Wetterlage super aus, um zu Surfen. Auch für mich als Anfänger. Die Wellen waren bei meiner ersten Stunde deutlich höher! Aber André hat heute glaube ich keine Zeit. Na, mal sehen wie die Stunde am Samstag wird und wie wir das im weiteren Verlauf noch mit den restlichen Stunden geregelt bekommen…

Gegen Mittag kommt die Sonne raus und es wird richtig warm. Fast schon frühlingshaft. Ich gehe eine schöne große Runde mit Wiegald spazieren. Der Weg beginnt gleich hier an unserer Klippe und verläuft in Richtung Norden am Meer entlang. Unterwegs finde ich auch gleich frische „Antikrebs-Kräuter“, die ich Wiegald ins Abendfutter schnippeln kann. 🙂 Da wird jetzt der ein oder andere mit den Augen rollen: Aber ich habe wirklich festgestellt, dass ein wenig frischer Spitzwegerich und Löwenzahn Wiegalds Magen sehr gut tut. Er schläft morgens normal aus, frisst kein Gras und macht auch sonst keine „Turnübungen“, die darauf hinweisen, dass es ihm vom Magen her nicht so gut geht.

Am Nachmittag laufen wir zusammen mit Petra, Ben & Fritzi vor nach Porto Covo. Wir müssen Wasser nachkaufen und genießen den Spaziergang ins Dorf bei herrlichem Wetter. Wiegald schnarcht derweil gemütlich im Vario.

Nach dem Einkaufen gehen Georg und ich schon mal zurück, während die Drei anderen noch im Dorf bummeln und sich auf die Suche nach einer Mausefalle machen. Sie haben nämlich am Nachmittag eine Maus in ihrem Fahrzeug entdeckt! Jeder verbummelt den Rest des Tages auf seine Weise.

Abends kommt Ben nochmal zum ratschen rüber. Sie haben eine Mausefalle gefunden und gleich abends noch aufgestellt. Und nach ein paar Stunden ist die Maus tatsächlich auch schon in die Lebendfalle gehuscht! Allerdings entpuppt sich die „Maus“ dann doch eher als Ratte. So groß ist sie… Ben trägt sie ein gutes Stück weit weg von den Autos und setzt sie aus.