Heute bekomme ich Besuch von den Mahas. Morgens schicke ich ihnen noch eine SMS, ob sie nicht doch direkt zum Praia das Furnas kommen möchten. Hier gibt es das Restaurant Oasis, man kann schön stehen und gut spazieren gehen. Sie wollen so gegen 14 Uhr da sein.

Am Vormittag verfüttere ich dem großen Wildhund zwei Dosen von Wiegald, die sich nicht wirklich eignen, um seine Medizin darin zu „schmuggeln“. Und ich werfe ihm gleich noch etwas Spirulina mit hinein, in der Hoffnung, dass das seinem Immunsystem gut tut. Denn seine Wunden scheinen zwar zu heilen. Aber es eitert immer noch. Armer Kerl! Er freut sich sichtlich über das Futter und die Streicheleinheiten.

Gestern abend kam noch ein Mercedes-Kastenwagen aus Berchdesgaden. Der ältere Herr hat auch einen recht großen Hund dabei – sieht aus wie ein Kangal-Mix. Er liegt tagsüber an der Leine vor dem Auto und hält Wache. Mit dem Wildhund hat er sich schon angefreundet. Der liegt nun auch in der Nähe des Kastenwagens. Manchmal kommt er auch rüber und bewacht den Vario. Wie süß. 🙂 Wiegald hockt natürlich lieber Stube auf seiner bequemen Viskomatte.

Wir drehen am Mittag eine kleine Runde. Danach räume ich noch etwas im Vario und höre Podcasts bis Mahadeva und Mahasri kommen. Ich freu mich richtig über den Besuch! Ist wirklich nett, selbst auch mal besucht zu werden. 🙂

Wir laufen gleich mal am Meer spazieren. Leider haben sie ihren Hund nicht mit dabei, weil der das Autofahren nicht verträgt. Schade. Nach der ersten Runde bringe ich Wiegald in den Vario, wir trinken noch einen Kaffee im Oasis und reden bis es uns zu kalt wird.

Ich füttere Wiegald kurz, lasse ihn raus und fahre dann zusammen mit den beiden in ihrem VW-Bus zu einer Baumschule in Milfontes. Hier kauft Mooji wohl auch seine Bäume. Die Mahas wollen sich etwas umsehen und ein paar Kräuter und Bäume für den Patio mitnehmen.

Danach fahren wir zurück zum Vario und kochen zusammen. Wobei ich lediglich die Küche, die Nudeln und den Wein zur Verfügung stelle und später den Abwasch mache… Die köstlichen Zutaten bringen die Mahas mit und Mahasri bereitet das Essen zu. Sehr lecker und schön, so zusammen zu sitzen.

Wir reden noch bis halb Elf. Dann machen sich die beiden auf den Rückweg. Immerhin haben sie auch noch rund eine Stunde Fahrt vor sich. War wirklich ein schöner Besuch! 🙂 Und ich habe natürlich mal wieder vergessen, Fotos von uns zu machen…