Heute geht es weiter nach Faro. Auf der Fahrt kommen wir an zahlreichen Orangeplantagen vorbei, die einen herrlichen Duft verströmen! Hmmmm.
Schon bei der Anfahrt nach Faro gefällt uns die Altstadt recht gut. Eine alte Stadtmauer führt drum herum. Die Häuser haben einen ganz anderen Stil als zuletzt im Alentejo.
Wir können auf einem Parkplatz in unmittelbarer Nähe zum alten Kern stehen. Da wieder Mittagszeit ist, machen wir erstmal eine Pause. Essen und Ruhen. Für Wiegald wäre es in der Sonne eh zu heiß.
Gegen 14 Uhr starten wir einen ersten Rundgang zusammen mit unserem Beaglechen. Der alte von Mauer umgebene Kern ist wirklich wunderschön. Enge kleine Gassen, schöne alte Häuser, nette Plätze mit duftenden Orangebäumen, zahlreiche Restaurants, der Blick auf die Lagune, ein kleiner Hafen… Wirklich hübsch.
Der einzige „Störfaktor“ sind die Flugzeuge, die sehr niedrig über der Stadt rein kommen! Nachmittags dreht der Wind und sie fliegen wirklich direkt über die Altstadt und die Lagune! Man merkt auch, dass die Touristenströme langsam mehr werden. Nicht nur in der Stadt selbst. Die Flieger sind richtig große Maschinen – Charter- und Linienflüge. So wie es aussieht…
Nach der ersten kleinen Runde ist es Wiegald zu heiß und er hat genug vom Stadtgassi. Wir bringen ihn also zurück zum Vario. Hier kann er sich schön ausruhen. Dann gehen wir nochmal los. Wir laufen durch die Innenstadt auf der anderen Seite eines großen Platzes jenseits der Stadtmauer.
Im Vergleich zu anderen Städten in Portugal haben hier nur vergleichsweise wenige Geschäfte am Sonntag auf. Aber in einem Indien-Laden finde ich zwei luftige Sommerhosen: eine Made in India. Sehr schön bunt. Eine andere Hand Made in Nepal. Beide „Hippie-Hosen“ zusammen kosten 18 Euro! Wahnsinn. Georg sagt, in Indien hätte es die Hosen auch gegeben. Aber sowas ist als Mitbringsel schwierig. Wer weiß was gefällt und welche Größe passt… Wir kehren noch auf ein Eis, einen Espresso und ein Bier in einem Café am Hafen ein und genießen die Atmosphäre.
Dann laufen wir wieder zu Wiegald, füttern ihn und leisten ihm ein wenig Gesellschaft. Abends gönnen wir uns beim Sonnenuntergang in der Nähe von blühenden Orangenbäumen ein leckeres Essen im Restaurant. Die sind in der Altstadt wirklich nett und wir können noch draußen sitzen. 🙂