Weiter geht es in Richtung Vera. Wir müssen erst wieder ein Stück zurück, landeinwärts. Dann geht es auf der mautfreien Autobahn quer durch einige Berge und danach wieder vor in Richtung Meer.
Wir fahren nochmals durch wüstenähnliche, karstige Landschaft. Wirklich beeindruckend. Ein bisschen komme ich mir vor wie in einem Western. Fehlt nur das passende Pferd dazu! 😉
Im Sommer wird es hier bestimmt sehr, sehr warm und wahrscheinlich ist das wenige grün dann auch eher braun…. Unterwegs sehen wir wieder Gewächshäuser und später – mehr in den Bergen – Zitrus- und Olivenhaine.
Vorne am Meer ist der nächste Surfspot leider nicht wirklich zu finden. Das ist für mich das einzige Manko an der App: es gibt keine Koordinaten zu den Spots. So ist es bisher manchmal schwer, sie zu finden. Mal sind die Strände gut ausgeschildert. Mal findet man überhaupt kein Schild…
Da wir noch so einiges an Strecke vor uns haben, um bis Juni in Deutschland zu sein, suchen wir nicht groß herum. Wir fahren einfach weiter nach Mojácar, ein hübsches Städtchen auf einem Berg, ganz in der Nähe. Surfen plane ich dann einfach mal als längeren Aufentalt ein, wenn wir unsere Angelegenheiten in Deutschland erledigt haben. 🙂
Wir finden einen passenden Parkplatz am Ortsrand. Dort harren wir die Mittagsstunden aus. Gegen 16:30 Uhr gehen Georg und ich ins Dorf. Steil den Hügel hinauf. Dann durch nette kleine Gassen, vorbei an noch geschlossenen Restaurants, einer Menge Souvenirläden und kleiner Bars. Überall präsent: Indalo. Das Glücksbringer-Manderl der Region Almería.
Insgesamt, sehr nett das Örtchen und von der Lage auf dem Berg aus, haben wir einen tollen Blick auf die umliegende „Westernlandschaft“ und das Meer.