Leider geht es Georg heute wieder schlechter. 🙁
Eigentlich hat er gestern gar nicht viel gemacht. Aber heute ist das Fieber wieder über 38,3 und er fühlt sich elend und matt. So macht es keinen Sinn, weiterzufahren. Also bleiben wir einfach noch.
Ich radle nochmal nach Antignano, die Strecke kenne ich ja inzwischen gut. Man merkt gleich, dass Wochenende ist: Mich überholen um die Mittagszeit viel mehr Autos also sonst und viele Motorräder. Auch die Zahl der Rennradfahrer, die mir mit meinem „Kinderfahrrad“ (ist ein Klapprad) verwunderte bis belustigte Blicke zuwirft, ist deutlich höher als unter der Woche. Sonst kommen mir meist die eher betagteren Herren entgegen. Heute sind die top ausgestatteten „Italiani“ deutlich jünger und sogar ein Mountainbiker überholt mich. Die lustigsten Blicke ernte ich allerdings, wenn ich mein Rad vor einem Laden abstelle. Dann sieht es nämlich aus als wäre es „kaputt“… 😉
Ich selbst bin mit meinem Brompton sehr zufrieden. Das Packmaß ist super, ich bekomme es alleine aus unserer doch eher hoch gelegenen Heckgarage und es ist toll zu fahren – nur nicht sehr „Bergtauglich“. Aber dafür haben wir ja schließlich den Roller dabei. 🙂
In Antignano probiere ich heute den inzwischen Dritten Bäcker am Ort aus und mache einen Stopp bei der Apotheke, um Hustensaft und etwas gegen Erkältung für Georg zu besorgen. Danach halte ich noch bei meinen „üblichen“ Läden: für Wiegald gibt es nochmal einen Nachschub an Kartoffeln und für Georg nochmal Cola. Dann bunkere ich noch etwas Wasser, weil morgen Sonntag ist. Mit dem Rucksack klappt der Rücktransport der Sachen auch recht gut, ohne dass ich mir das Kreuz verrenke.
Der arme Georg ist wirklich sehr schlapp! Ich versuche, ihm regelmäßig Medizin zu geben und lasse ihn sich ansonsten ausruhen. Am frühen Nachmittag kommt er mal zu mir in die Sitzgruppe, um etwas Abwechslung vom Liegen zu bekommen… Auwei! Abends steigt das Fieber sogar auf über 39°. Hoffe es sinkt über Nacht und morgen fühlt er sich besser.
Wiegald freut sich über die minimal erhöhten Rationen Kartoffelstampf mit Ricotta und versucht inzwischen sogar, sich draußen noch etwas „dazu zu erhaschen“… Typisch Beagle! Es geht ihm also deutlich besser.
Ich vertreibe mir die Zeit mit Lesen, Hundewäsche waschen, ein bisschen in der Sonne sitzen und lange auf das schöne Meer schauen. Auch hier gibt es heute am WE mehr zu sehen als sonst: Jede Menge Boote sind draussen und ich kann mindestens drei Gruppen von Segelschülern auf dem Wasser beobachten. 🙂
Noch was kulinarisches
Gestern waren wir ja hier in der Pizzeria. Dort habe ich eine ziemlich leckere Variante der „Vegetariana“ genossen: das Gemüse auf der Pizza – Auberginen, Zucchini, Paprika – war in hauchdünne Scheiben geschnitten! Das kannte ich bisher nicht… Dann noch ein paar Scheiben Kirschtomaten, Pilze und ein paar schwarze Oliven mit drauf… Hmmmhhh! Sehr lecker!