Es geht weiter. Wir wollen uns die Küste bzw. Marsala ansehen. Nachdem der Signore neulich so nett darauf hingewiesen hatte.
Die Strecke führt uns nicht entlang der Küste. Das wird schon seinen Grund haben… Lieber nicht durch ein enges Örtchen nach dem anderen kruven. 😉
Landschaftlich machen die Olivenhaine auch Platz für Weinreben. Und die Gegend wird flacher. Auf unserer Karte sah alles recht grün aus. Aber schon bald reiht sich ein Haus an das andere. Zumindest entlang der Staatsstraße.
In Marsala machen wir noch einen Anlauf bzgl. Waschsalon. Hatten zuvor schon eine Adresse im Web ausgesucht. Und finden die Adresse auch. Aber wir könnten die Wäsche erst morgen Abend wieder abholen. Da uns der Ort bis hierhin noch nicht SO überzeugt hat, lassen wir das erstmal. Und sehen uns den angepeilten Übernachtungs-Parkplatz an. Der hat zwar eine Entsorgungsstelle. Und unseren Plastik-, Papier- und Glasmüll können wir auch entsprechend entsprgen. Aber ansonsten hat sich an der „Atmosphäre“ nichts geändert…
Also nochmal die Stellplatzlage prüfen… Wir finden etwas vielversprechendes gleich bei den Salinen zwischen Marsala und Trapani. Ein kostenfreier Parklatz mit Blick über die Salinen auf die Ägadischen Inseln. Direkt am Salzmuseum. Leider hat das Museum zu.
Georg ist ein wenig unentschlossen, ob er hier bleiben will. Also mache ich mal einen Spuntino. Hab nämlich inzwischen Hunger. Es ist so gegen 13 Uhr. Danach entscheiden wir uns, doch noch nach Trapani weiter zu fahren und ich übernehme wieder das Steuer.
Gerade als wir weg wollen, kommt ein Mann auf einem Roller neben uns gefahren. Wir kurbeln das Fenster herunter… Er ist aus der Nähe von Leipzig. Auch hier über den Winter und interessiert, wer uns den Vario gebaut hat. 😉 Wir plaudern eine Weile und fragen auch nochmal nach Tipps. Denn er kommt schon seit einigen Jahren immer zum Überwintern hier her.
Im Prinzip decken sich seine Vorschläge mit unserer Liste. Wie schön. Er empfiehlt uns nohc, mit der Fähre nach Favignano zu fahren. Auf eine der Ägadischen Inseln.
Wir ziehen los und finden ganz hinten am Ende des Fischerhafens einen kostenlosen Platz, an dem man in Trapani gut stehen kann. Das Wetter ist noch schön. Also radln wir gleich mal los. Erst erkundigen wir uns nach Verbindungen zur Insle. Danach geht es ab in die Altstadt. Ist alles nicht sehr weit von unserem Platz. 🙂 Unterwegs entdeckt Georg eine leckere Pasticceria, in der wir gleich noch zwei süße sizilianische Köstlichkeiten probieren: Georg ein reichhaltiges Mandeltörtchen, ich ein Mürbteig-„Ravioli“ mit Ricotta-Füllung. 😀