Auf in die zweite Kurswoche.

Wieder kommt viel neues und interessantes dazu. Das Café, das ich nachmittags ausprobiere, ist durchschnittlich. Das Essen ok und günstig. Der Service. Na, ja. Hab sogar vergessen ein Foto vom Essen zu machen. Aber der Ausblick auf den Ganges und Laxman Jhula ist toll. 🙂

Abends will ich noch eine Kleinigkeit essen. Nur einen Naan. Als Lea und ich noch überlegen wohin wir gehen sollen, kommt eine Freundin von ihr mit noch einem Mann vorbei. Wir gehen also alle zusammen nochmal in ein anderes Café. Wieder am Ganges.

Hier ist viel los, es ist teurer als weiter hinten bei meinem Hotel und es dauert ewig bis das Essen kommt… Da ich heute irgendwie hundemüde bin und sich noch dazu kein wirkliches Gespräch entwickelt, sondern wir uns jeweils paarweise unterhalten, brechen Lea und ich nach einer Stunde wieder auf. Meinen Naan nehme ich einfach als „take-away“ mit und verspeise ihn auf dem Weg zum Hotel.

Dort angekommen hole ich noch ein paar Karotten und gebe sie „meinem Muli“. Der Arme sieht ziemlich klapprig aus und liegt jeden Abend relativ matt an der gleichen Stelle in der Nähe des Hotels. Da schaden ein paar Karotten nicht. Auch die Anwohner bringen hier Speisereste für die Schweine, Kühe und Pferde vorbei.

Bettelnde Kinder wie in Rishikesh Stadt habe ich hier noch nicht gesehen. Dort war ich im Chai-Shop nachmittags von Kindern umringt… Ungesunde Chips oder Kekse wollte ich ihnen nicht kaufen. Die hatten sie außerdem am Stand gegenüber am Vortag schon abgestaubt. Also sind wir lieber zum Obststand gegangen. Für 95 Rupies (1,40 Euro) konnte ich vier Kindern jeweils eine Obsttüte für mehrere Tage zusammenstellen! Unglaublich. Dann zogen sie stolz mit ihrer „Beute“ ab. 😉 Ein schönes Gefühl, diese Kinderaugen zum leuchten zu bringen. Da dann die Kamera draufzuhalten fand ich irgendwie unpassend…