Eigentlich nichts besonderes heute. Ein wenig „alter“ und ein wenig „neuer“ Tagesablauf…
„Alt“, weil ich heute mal wieder nach Odemira fahre. Rund 35 Kilometer entfernt. Großeinkauf. Damit geht der Vormittag rum. Bis man alles erledigt hat und wieder zurück ist.
Nachmittags genieße ich die Kühle im Haus, lerne ein wenig, lese und genieße die Aussicht. Am Abend gegen 18:30 Uhr mache ich mich auf den Weg, um Georg entgegenzulaufen, der aus Sahaja zurück kommt. So bekomme ich auch noch etwas Bewegung.😜
Ich laufe schon um 18:30 Uhr los, weil ich dann auf dem Weg durch den Weiler noch ein paar Brocken mit den Nachbarn sprechen kann. Es sind alles ältere Herrschaften, die sich vor allem am Vor- und Nachmittag auf den Bänken im Ort versammeln. Dort sitzen sie gemütlich zusammen und ratschen. Je nach Sonneneinstrahlung wird von einer Bank zur nächsten gewandert. Damit man immer im Schatten sitzt. Da ist es etwas kühler.😓
„Sisi“, eine kleine Chihuahua-Dame ist ebenfalls immer mit dabei. Sie bekommt ihr Kissen überall mit hingetragen. Wie Wiegald seinen Korb…😉 Vielleicht kann ich mal ein paar Fotos von diesem Dorfleben für euch machen, wenn ich mich ein wenig „eingelebt“ habe…
Auf dem Feldweg in Richtung Sahaja komme ich an einigen kleinen Selbstversorger-Höfen vorbei. Da gibt es wirklich alles: von Hühnern und Schafen über Katzen bis zum Wachhund. Angebaut wird jede Menge Gemüse, Mais, Wein und Obst. Alles sehr gepflegt. Man sieht, dass es die alltägliche Beschäftigung der Leute ist.
Unterwegs immer wieder viele Korkeichen, die zur jetzigen Jahreszeit geschält werden. Falls sie „erntebereit“ sind. Das sind sie nämlich nur alle acht Jahre. Der Kork wird dann zunächst getrocknet und dann weiter verkauft.