Der Tag beginnt früh. Um 5:20 Uhr muss Wiegald raus. Nach seinem Geschäft frisst er noch Gras und muss dann zwei Mal erbrechen. Erst galligen, dann weißen Schaum. Insgesamt nicht viel. Danach laufen wir noch eine Weile zusammen draußen rum. Er frisst nochmal Gras.
Nach knapp 40 Minuten sind wir wieder im Vario und ich krabble verfroren nochmal ins Bett, weil ich momentan etwas schlecht durchschlafe und daher hundemüde bin. Wiegald schläft auch nochmal zufrieden bis ich um 9 Uhr aufwache.
Hm…. Die ganze Zeit ging es ihm gut und er musste auch nicht früher raus. Sicherlich bin ich im Moment „hyper-alert“, was sein Verhalten angeht. Vielleicht hat er einfach ab und zu einen schlechten Tag. Eine Krebserkrankung ist ja schließlich nicht ohne. Und dann die ganzen Medikamente…
Den Rest des Tages geht es ihm gut, er behält sein Futter im Magen, ist draußen interessiert und munter. Drinnen schläft er ruhig. Solange er nur einmal die Woche einen schlechten Tagesabschnitt hat wird das schon OK sein.
Nach dem Frühstück fahren wir nochmal nach San Martinho in die Berge. Hier parken wir dieses Mal direkt im Ort. An der Straße ist hier zwar mehr los. Dafür haben wir länger Sonne und stehen nicht direkt unter der Stromleitung. Als wir nachfragen, ob wir dort stören, verneinen die älteren Herren, die wir treffen. So haben die Dorfbewohner auch was zu gucken. 😉
Wir drehen erstmal eine kleine Runde mit Wiegald durchs Dorf. Später fahre ich Georg noch an die Abzweigung zum Satsang, da wir nicht sicher sind wie weit die Strecke ist. Ist aber kürzer als gedacht – ein bißerl mehr als ein Kilometer. Dann mache es mir im Vario gemütlich, male ein wenig, schreibe für den Blog und betüdel Wiegald. 😀