Die letzte Nacht war eher unruhig.

Wiegald musste mal wieder nachts raus und wusste dann draußen selbst nicht so recht was er will. Es war stockdunkel und schnatterkalt in der Nacht und so um 2 Uhr verabschiedete sich unsere Heizung – mal wieder mit einem „Ventilatorausfall“.

Also sind wir recht früh aus den Federn und erstmal die doch recht holprige Sackgasse am Wald entlang bis zum Wendeplatz hinter gefahren. Danach hatte sich unser Heizungsventilator dankenswerterweise wieder gelockert. 🙂 Georg geht es zum Glück auch immer besser. Und so hat er gleich noch einen leckenden Wasserfilter „überbrückt“ während ich eine kleine Runde mit Wiegald drehte.

Nach dem Frühstück ging es weiter in Richtung San Vincenzo. Erst noch einmal zurück und durch Cecina durch. Dann aber weiter auf der gut ausgebauten Superstrada. War auch mal wieder angenehm – eine breite Strasse. 😉

Hier in San Vincenzo stehen wir als einziges WoMo auf einem großen Stellplatz am südlichen Ortsrand. Ab April/Mai ist der Platz gebührenpflichtig – wir können heute umsonst stehen. Und direkt in laufweite ist ein „Centro Commerciale“, in dem es einen Coop, Bäcker etc. gibt. Vielleicht gibt es also morgen zum Frühstück zur Abwechslung frisches Brot. Freu…

Nach der Ankunft lasse ich Wiegald kurz zum Füße vertreten raus. Dann schwingen Georg und ich uns auf die „Kinderräder“ und radeln ins Zentrum und zum Meer. In unserem Stellplatzführer stand, dass San Vincenzo eine schöne historische Altstadt hat… Unter „historisch“ habe ich mir dann zwar eher etwas wirklich altes so im Stil von San Gimignano oder so vorgestellt. Aber hier gibt es auch sehr schöne alte Villen, von denen einige momentan neu hergerichtet werden. Der Yachthafen ist auch toll – endlich mal wieder Boote gucken. Und die Fußgängerzone ist ebenfalls nett angelegt. Allerdings wirkt alles etwas ausgestorben. Aber im Sommer und an den Wochenenden ist bestimmt die Hölle los wenn die Italiener ans Meer fahren…

Nach einem Mittagssnack legen wir uns nochmal ein wenig hin. Dann gehen wir mal wieder online, um den Blog zu aktualisieren und Mails zu checken. Ich freu mich sehr über die vielen Mails. Danke euch! Die beantworte ich jetzt noch alle und für das Abendessen suchen wir uns dann eine schöne Pizzeria im Ort.