Eigentlich wollten wir heute Früh nach Malmö fahren.
Doch irgendwie ist uns im Moment nicht danach, noch weitere Städte zu besichtigen. Wir beschließen, einfach schon heute ins rund 35 Kilometer entfernte Trelleborg zu fahren und uns dort nach Fährverbindungen nach Rügen zu erkundigen.
Die Insel hatten wir am Anfang unserer Ostsee-Reise ausgelassen, weil wir uns mehr Zeit für Polen und das Baltikum nehmen wollten. Jetzt möchten wir das nachholen. Zumal Freude von uns dort Urlaub machen und wir sie so nach fünf Monaten mal wieder sehen können. 🙂
In Trelleborg angekommen steuern wir also erstmal den Hafen an. Heute gehen noch mehrere Fähren, die alle noch Platz für uns hätten. Aber die Fähre ab 17:45 Uhr ist deutlich günstiger. Hätten wir vorab gebucht wäre es nochmal günstiger gewesen. Aber wir wussten ja selbst nicht so genau wann wir hier ankommen und über setzen möchten und wollten flexibel bleiben. Wir nehmen also die Fähre um kurz vor sechs und haben damit auch noch etwas gespart. 😉 Außerdem haben wir so noch genug Zeit, uns Trelleborg anzusehen und mit Wiegald Gassi zu gehen.
Wir suchen uns einen Parkplatz, statten uns an der Touristinfo mit Stadtplan und Tipps aus und ziehen los. Die Fußgängerzone ist überschaubar, aber es gibt einen großen Stadtpark. Hier laufen sogar Hühner und Pfaue frei herum und Wiegald kann sich schön auslaufen. Dann bringen wir ihn wieder zum Vario, versorgen ihn und laufen noch zur „Trelleborg“, einer Burg aus der Wikingerzeit.
Dann bringen wir noch unsere restlichen schwedischen Pfandflaschen zurück und verpulvern unsere letzten Kronen im Supermarkt. Anschließend geht es schon zum Check-in für die Fähre. Die Anfahrt zum Schiff ist anders als sonst: Wir müssen über riesige Zubringerrampen fahren. Auch die Abfahrt in Sassnitz wird so ähnlich aussehen… 😉
Die Überfahrt selbst dauert vier Stunden. Wiegald darf dieses Mal nicht im Auto bleiben. Er soll mit an Bord. Aber wir dürfen dann nicht in die Cafeteria. Das ist egal, denn wir haben uns ohnehin Sandwiches gemacht. Ich nehme ihm einfach seine Viskomatte mit. Damit dürften wir beide die Fahrt am stressfreiesten überstehen. 😉 Läuft dann auch wirklich prima. An Bord gibt es WLAN. Ich surfe und lese also einfach ein bisschen. So kann Wiegald ruhig schlafen.
In Sassnitz angekommen ist es für uns ungewohnt dunkel. Stockdunkel sozusagen. 😉 Wir fahren nicht mehr weit herum sondern suchen uns einen netten kleinen Parkplatz an der Straße zwischen Sassnitz und Binz.