Dez 11

Tag 305: Porto Covo

Weiter geht es.

Als wir knapp fünf Minuten unterwegs sind, kommt uns an einem Kreisverkehr ein LKW mit Kabine aus Deutschland entgegen. Wir winken ganz begeistert! Gleich hinter der Ausfahrt, die wir nehmen müssen, kommt ein kleiner Schotterparkplatz. Da fahren wir mal ran. Die anderen halten auch an…

Und so treffen wir Sylvia & Paul. Paul hat die Kabine selbst ausgebaut! Wow! Die beiden kamen im März nach gut vier Jahren Reise durch Südamerika wieder zurück nach Europa und wollen nun dem deutschen Winter entfliehen. Wir ratschen angeregt über die Autos und das Reiseleben, besichtigen gegenseitig unsere Fahrzeuge und tauschen gleich mal Kontaktdaten aus. Vielleicht treffen wir uns ja mal wieder. Denn sie wollen vielleicht auch nach Marokko… Dann trennen sich unsere Weg wieder. Sylvia & Paul fahren weiter in den Süden. Wir ein kleines Stück nördlicher nach Porto Covo.

Dort angekommen halte ich gleich mal wieder nach einem Surfshop oder einer -schule Ausschau. Tatsächlich kommen wir an einen Shop vorbei, der unweit von der VE-Station liegt. Nachdem ich Wiegald raus gelassen habe, laufe ich gleich mal dort vorbei bis Georg noch Wasser aufnimmt.

Hier habe ich vorerst mehr Glück. Für heute klappt es wohl nicht mit einer Stunde, weil der Surflehrer heute woanders unterwegs ist. Aber die nette Dame im Laden informiert mich gleich, dass Einzelstunden möglich sind. Vielleicht geht es ja morgen… Sie nennt mir die Preise und gibt mir die Handynummer des Lehrers mit. Na, da sollte jetzt ja vielleicht wirklich mal „was zsamgehn“… Ich bin gespannt.

Wir fahren erst einmal weiter zu unserem angepeilten Stellplatz. Der liegt wunderschön oberhalb der Klippe am Ortsrand. Nach dem Mittag darf Wiegald schlafen und Georg und ich sehen uns den kleinen Ort an. Hübsch hier.

Den Rest des Tages verbummeln wir im Vario. Georg arbeitet an seinem nächsten Projekt weiter. Ich aktualisiere den Blog, schaue sehnsüchtig auf die Wellen, checke Mails und lese als es dunkel ist.