Da der Frantoio leider nicht wirklich in ruhiger Umgebung (je nach Windrichtung Autobahn in Hörweite) inmitten der Natur liegt, fahren wir heute schon weiter.
Zunächst wollen wir noch die Orte Città d’Angelo und Silvi Marina ansehen. Dann soll es weiter nach Roseto auf einen Stellplatz bei einer Villa gehen. Leider endet die Suche nach den Örtchen wie schon gestern mit einer Fahrt durch moderne Dörfer ohne richtig beschildertes Zentrum… Zudem scheitern wir mal wieder an den Durchfahrtshöhen der Bahnunterführung – eine ist sogar nur 1,90 Meter hoch… Also folgen wir einfach weiter der Adriatica in Richtung Roseto. Ein Mal sehen wir etwas außerhalb eine Unterführung mit vier Meter Höhe. Wir steuern natürlich gleich darauf zu…
Gleich dahinter ist das Meer und ein Campingplatz, der leider noch geschlossen hat. 🙁 Also wieder weiter. Ein paar Kilometer hinter Pineto versuchen wir unser Glück nochmal. Wir kommen tatsächlich an eine vier Meter Unterführung und gelangen so zu einem schönen kleinen Parkplatz direkt am Meer. Hier führt auch ein schön angelegter Fuß- und Radweg vorbei. Wir finden noch ein Plätzchen stören niemanden und beschließen für eine Nacht zu bleiben. Unsere Wasservorräte müssten dafür auch noch ausreichen.
Auf dem Meer draußen sind uns schon seit einiger Zeit mehrere Plattformen unterschiedlicher Größe aufgefallen. Als Georg mit dem Fernglas am Strand steht, macht er Bekanntschaft mit einem freundlichen Signore, der im erklärt, dass dort Gas gefördert wird. Der Herr erklärt uns auch noch, dass die schneebedeckten Berge im Hinterland zum „Gran Sasso“ gehören. Und er empfiehlt uns, das mittelalterliche Dorf auf dem nächsten Hügel zu besichtigen und uns Zeit für die Küste zwischen Loreto und Ancona zu nehmen. Die soll wunderschön sein.
Mittags spazieren wir mit Wiegald am Meer entlang auf der Suche nach einem Restaurant. Leider hat noch alles zu und wir finden nichts in laufweite. Also gehen wir zum Vario zurück und es gibt Salat, Käse, Schinken und Grissini al Rosmarino zu mittag. Nachmittags beginnt es zu regnen und wir verbringen den restlichen Tag mit Tagebuch schreiben, lesen und aufs Meer hinaus sehen. 🙂