Jan 19

Tag 344: Sturmnacht

Nachts kommen wieder heftige Regenschauer vom Himmel. Zusätzlich frischt der Wind ordentlich auf. Der Vario wird immer wieder von heftigen Sturmböen hin und her gewogen.

Irgendwann am frühen Morgen gegen vier Uhr fällt krachend ein Pinienzapfen auf unser Dach. Wiegald reißt’s aus dem Schlaf und er stolpert ganz erschrocken von seiner Matte. Ich beruhige ihn und er legt sich nochmal unter den Tisch. Aber die Böen werden heftiger und er wird wieder unruhig und steht etwas verloren in der Kabine. Also nehme ich einfach seine Matte und ziehe ihn zum Weiterschlafen in die Dusche um. So kann er näher bei uns sein. Das ist ihm offensichtlich angenehmer und er fühlt sich sicher: er kringelt sich gleich ein und schläft weiter. 😀

Nach dem Frühstück verlassen wir den Campingplatz und fahren wieder in die Berge. Satsang-Tag für Georg. Er hat auch wieder einen Mittagstermin in der Sangha und bekommt Veggie-Lunch. Mein Mann! Der Fleischliebhaber! Scheint ihm aber zu schmecken… 😉

Ich putze im Vario mal wieder alle Flächen und die Fensterrahmen. Als ich im Bad bin, kommt plötzlich Unruhe bei den Hühnern auf dem Hügel gegenüber auf und der Hund drüben bellt laut. Gerade als ich durch unser Bullauge einen Blick rauswerfe sehe ich einen Fuchs – ohne Beute – das Weite suchen. Mitten am Nachmittag…!

Später meditiere ich endlich mal wieder, höre Podcast & Musik und drehe später nochmal meine schon übliche Dorfrunde mit Wiegald.