Morgens machen wir erstmal einen Ausflug ins Gelände mit dem Vario.
Denn nächsten Sonntag findet der Satsang in der Mooji Sangha Bhavan statt. Da wir es nicht eilig haben, wollen wir schon mal „die Lage checken“: wo das genau liegt, ob wir mit dem Vario überhaupt dorthin kommen etc.
Rund einen Kilometer hinter San Martinho biegen wir links in einen Feldweg ein… Dem sollen wir nochmal rund drei Kilometer folgen… Aber die Bäume sind hoch genug und ragen nicht so weit oder zu niedrig in den Weg, so dass wir mit ein paar kleinen Ausweichmanövern gut durch kommen. Nach rund einem Kilometer schalte ich dann aber doch lieber unsere Geländeuntersetzung zu. Denn wir müssen über einige große Felsplatten, durch Matsch und ein paar Rillen. Schon vor dem Matschfeld nehme ich mir vor, nicht vom Gas zu gehen! Georg erinnert mich auch nochmal dran… 😉 Die Matschstrecke ist zwar mit gut zehn Metern nicht all zu lang, aber man merkt schon deutlich wie der Vario im Matsch schwimmt. Interessant zu fahren!
Hinten im Tal ‚Valé del Rei de Baixo‘ angekommen geht Georg kurz zum Gebäude. Ich wende derweil schon mal den Vario. Nach einigen Minuten kommt Georg nochmal und sagt, dass wir uns das Gelände der Sangha gerne ansehen dürfen und eine kleine Führung bekommen. Wie schön.
Mahadeva und seine Frau richten hier fast am Ende des Tals seit rund anderthalb Jahren einen alten Bauernhof her. Wobei man eigentlich nicht von herrichten sprechen kann. Das Gebäude war letztlich so eine Ruine dass sie den Hof inzwischen quasi neu aufgebaut haben. Und wie schön!
Die Anforderung nur natürliche und ökologische Baustoffe zu verwenden war für die lokalen Handwerker anfangs eine Herausforderung, hören wir. Aber die beiden halfen von Beginn an selbst viel mit, so dass Missverständnisse frühzeitig geklärt werden konnten. 😉 Noch ist nicht alles fertig. Das ist bei der Größe des Geländes auch kein Wunder. Ich konnte mir die genaue Zahl nicht merken. Aber der Grund ist so zwischen 14 und 20 Hektar groß…
Auf dem Gelände sind mehrere Häuser verteilt, die auch noch nach und nach hergerichtet werden. Heute sind das Haupthaus und drei wunderschöne Gäste-Appartments schon so gut wie fertig. Ich hab mal wieder keine Fotos gemacht vor lauter Staunen. Vielleicht darf ich am Wochenende ja welche machen…
Nach diesem netten Aufenthalt sind wir wieder die übliche Einkaufsrunde und dann weiter zum Meer gefahren. Heute haben wir uns in Milfontes den Ort und das alte Zentrum etwas genauer angesehen. Das hatten wir letztes Mal ausgelassen.
Danach sind wir zum Strand auf der anderen Flussseite Praia das Furnas gefahren. Hier genießen wir für heute Nacht die Ruhe hinter der Düne.