Am Morgen zieht es uns doch nicht so sehr nach Cadiz. Wahrscheinlich mal wieder zu viel Stadt und zu viele Eindrücke, die wir sacken lassen wollen.
Wir sind ja grundsätzlich eher die Naturmenschen, wie wir auf der Reise bisher festgestellt haben. 🙂 Also fahren wir kurzerhand einfach den ersten Surf Spot nach Cadiz an: Playa de Puerco.
So können wir gleich testen wie gut wir die Beschreibungen der Surfrider-App finden. Denn darin sind leider keine Koordinaten angegeben. Die Stormrider Guides sind eine Art „Surf-Spot-Bibel“, die man auf Reisen immer dabei haben sollte. Gibt es in Buch- und eBoook-Form und als App fürs iPhone. Wie praktisch. Denn die habe ich mir runter geladen. Für mich als Anfänger genügen diese Infos und in App-Form finde ich es praktischer als auf Papier. Bleibt nur zu hoffen, dass die Updates auch in den kommenden Jahren regelmäßig eingepflegt und neue Spots ergänzt werden…
Mit ein wenig „Gegencheck“ auf unserer digitalen Landkarte finden wir den Strand recht schnell. Die Beschreibung passt also. 🙂 Wir fahren eine Schotterstraße vor und landen auf einem Plateau oberhalb des Meeres. Wunderschön hier! Super langer Sandstrand! Herrliches Meer. Nur leider keine Wellen. Aber das hatte ich auf der Vorhersage für heute schon gesehen. Ich warte einfach mal, ob am Abend noch was geht.
Georg kann wieder ein wenig in die Sonne gehen. Ich bleibe noch eine Weile bei Wiegald. Am Nachmittag laufen wir wieder zusammen am Strand spazieren. Mit surfen wird es leider nix. Aber macht nichts. Es eilt ja nicht. Wir genießen den schönen Sonnenuntergang aus unserer Loge heraus zusammen mit einigen Anderen, die extra mit ihren Autos hier her kommen. 😉 Dann wird es wieder ruhige hier draußen.