Jan 11

Tag 701: Valle dei Templi

Wir fahren Richtung Agrigento.

Leider hat mit meiner Tagebuch-App dann was nicht funktioniert. Ein Bug. 🙁 Groll! Und so ist der ganze Text, den ich schon geschrieben hatte weg, weil ich noch ein Detail in einer anderen App für euch nachsehen wollte! Daher kommt nun eben eine Kurzversion. Soweit ich mich an das Geschriebene erinnern kann. Denn so leicht fließen mir die Texte hier auch nicht „aus den Fingern“…

Unterwegs nach Agrigento geht es wieder an zahlreichen Gewächshäusern vorbei. Ich sehe Zucchini-, Paprika- und Tomatenpflanzen. Olivenhaine. Und Weinberge. Die Gegend ist hügelig-bergig. Aber karger als im Südosten.

Kurz vor Agrigent sehen wir schon das „Tal der Tempel“. Unser Ziel. Man kann die Tempelruinen sogar richtig gut von hier unten sehen. Agrigent selbst ist eher häßlich. Sicherlich gibt es irgendwo ganz oben auf dem Berg einen kleinen alten Kern. Aber drum herum stehen inzwischen zahlreiche Hochhäuser.

Eine seltsam-interessante Kombination. Einen Hügel weiter unten die alten sandsteinfarbenen Ruinen von Tempeln aus Jahrhunderten vor Christus. Und oben auf dem nächsten Berg die modern-häßlichen Bauten unserer heutigen Zeit… 😉

Auf dem gebührenpflichtigen Parkplatz bieten Taxifahrer an, uns den Berg hinauf zu fahren. Quasi ans Ende der Besichtigungstour. Man spart sich so rund zwei Kilometer Strecke. Aber wir sparen uns lieber die drei Euro pro Person für diesen Fahrservice. Vier Kilometer laufen ist ja nun wirklich keine große Strecke.

Es geht auch gar nicht steil hinauf. Eher gemütlich. Der erste Teil der Ruinen ist kostenfrei zu besichtigen. Wenn man von unten los geht. Danach muss man Eintritt zahlen. Zehn Euro pro Person. Ist eben Unseco Welterbe. Lohnt sich aber. Die schönen Ruinen, uralte Olivenbäume, blühende Wiesen drum herum. Und immer wieder schöne Ausblicke auf die Umgebung. Das Meer sieht man heute nur wenig. Der Horizont sumpft vor dem diesig-trüben Himmel ab…

Als wir alles angesehen haben fahren wir noch weiter zu einem kostenfreien Parkplatz in der Nähe. Hier stehen wir ganz gut, kochen uns erstmal was und machen es uns dann im Vario gemütlich.