Obwohl wir unseren Termin bei Alde in Röthlein eigentlich morgen hatten, waren wir heute schon vor Ort. Nachdem ich mich im Büro angemeldet hatte, meinte ein sehr freundlicher Mitarbeiter, dass sie sich die Heizung gleich einmal ansehen würden. Wenn der Zugang zu dem Modul ohne größere Umbauten am Fahrzeug erfolgen kann, würden sie den Brennerlüfter gleich tauschen, ansonsten wie geplant am nächsten Tag um 10 Uhr.
Ein paar Minuten später kam ein Techniker aus der Halle, der sich als Herr Merkel vorstellte. Wieder ein paar Minuten und ein paar Schrauben später hielt er schon den Brennerlüfter in der Hand. So wie die Heizung verbaut ist, lassen sich seiner Meinung nach auch alle Teile problemlos warten und reparieren. An dieser Stelle ein herzliches Dankschön an Herrn Merkel, der uns eine gute halbe Stunde später wieder auf die Straße entlies.
Davor hatte ich auch noch die Möglichkeit, alle meine Fragen zur Heizung loszuwerden, die die Anleitung nicht beantworten konnte. So konnte ich unter anderem auch meine Vermutung bestätigen, dass der Wärmetauscher im Motorraum im selben Kreislauf hängt wie die Konvektoren der Heizung. Dies bedeutet leider auch, dass eine reine Warmwasseraufbereitung ohne Heizungsbetrieb über den Wärmetauscher so nicht möglich ist. An dieser Stelle auch noch ein Danke an die Jungs von Woelcke, die die Heizung so wartungsfreundlich verbaut haben. Ich hatte da am Anfang meine (unbegründeten) Zweifel 😉
Was die Position des Temperatursensors der Alde 3010 betrifft, so bestätigte mich Herr Merkel noch in meiner Vermutung, dass dieser im Obschrank nicht so ideal verbaut ist. Wir hatten in Italien teilsweise kalte Füße 😉 – und eine von der Heizung gemessene Ist-Temperatur von 25 Grad. Er empfahl eine Position ca. 20 cm über dem Boden der Sitzgruppe. Aber ein externer Temperaturfühler steht sowieso auf unserer Checkliste für unseren nächsten Besuch in Heimsheim und wird dann auch dieses Luxusproblemchen lösen.