Mär 28

Tag 47: Hammelburg

Unser heutiges Ziel wird Hammelburg. Als wir gegen Mittag dort ankommen, fällt mir ein, dass ich mich letztes Jahr hier mit meine Freundin Constanze treffen wollte. Leider musste ich es damals krankheitsbedingt absagen.

Schön, dass ich das Städtchen jetzt doch noch ansehen kann und vor allem dass ich Constanze bald treffe, um ihr davon berichten zu können. 🙂

Wir decken uns zunächst nochmal im Supermarkt mit Essen und Getränken ein damit es über die Feiertage hinaus reicht. Dann fahren wir zum Stellplatz, der direkt am Rande des Zentrums liegt. Hier erweist sich Hammelburg als sehr WoMo-freundlich: der Stellplatz ist toll ausgeschildert, sehr schön angelegt mit reichlich Platz für Wohnmobile, einem WC, Ver- und Entsorgung und einer Vielzahl an Informationsmaterial. Der Platz grenzt auch direkt an die Fränkische Saale und es gibt einen Zeltplatz und eine Einsetz-/Anlegestelle für Bootswanderer. Alles wirklich schön gemacht und sehr zentrumsnah gelegen. Mit einer Stellplatzgebühr von sechs Euro für 24 Stunden ist das wirklich ein tolles Angebot.

Georg hat aus dem Infoangebot gleich einen Prospekt von der „Hammelburger Altstadt-Runde“ mitgebracht. Die laufen wir nach dem Mittag gemütlich ab. Als wir nach zirka einem Drittel der Tour ein wenig suchend in unsere Broschüre schauen, kommt eine ältere Dame auf uns zu und fragt wo wir denn hin möchten. Es entwickelt sich ein kleines Gespräch und dann bekommen wir noch eine private Stadtführung mit jeder Menge Details zu den Auswirkungen des Wandels der Zeit auf den Ort, den aktuellen Bauvorhaben und Bauarbeiten an diversen Häusern, den ortsansässigen Winzern inklusive mancher Familiengeschichte und noch vieles mehr. 🙂 Als die Dame in der Nähe ihres Hauses angekommen ist bedanken wir uns herzlich, wünschen frohe Festtage und schlendern den Rest der Strecke wieder alleine weiter.

Auf dem Weg kommen wir an einem Handarbeitsladen vorbei. Ich bin plötzlich ganz inspiriert von Charlottes Strickarbeiten und entdecke eine tolle multicolor Wolle… Und zack. Ich stehe im Laden, habe keine Ahnung von Stricken aber jeder Menge Lust, es nochmal mit „Stricken“ zu versuchen. 😉 Die Dame berät mich sehr nett und gibt mir eine „Anfänger-Ausrüstung“ bestehend aus Rundstricknadel und zwei Wollknäulen mit. Na, mal sehen was das wird…

Bevor wir zum Vario zurückgehen, machen wir noch einen Stop bei der Winzergenossenschaft und ich verkoste ein paar Frankenweine. 🙂 Da wir keinen Platz haben, um etwas zu „bunkern“, nehme ich einfach eine leckere Bocksbeutelflasche Weiß- und Rotwein mit. Danach machen wir es uns im Vario gemütlich.