Es geht weiter in Richtung Omaha Beach, einem der D-Day Landungsstrände in der Normandie. Auf dem Weg dorthin wollen wir uns noch ein paar Küstenorte ansehen.
Wir halten in Deauville/Trouville-sur-Mer. Die beiden Badeorte sind nur durch die Einmündung des Flusses Touques voneinander getrennt. Heute haben wir zwar ein richtiges April-Wetter – ein Schauer jagt den nächsten, es ist windig und kalt, dazwischen kommt plötzlich die Sonne heraus, dazu ein kräftiger Wind… Aber wir riskieren es trotzdem, in die Stadt zu laufen. Gerade als wir das mondäne Deauville ein wenig erkunden, kommt der nächste heftige und lange Schauer. Wir huschen noch ein bisschen von einer Markise zur nächsten durch die Einkaufsstrasse. Dann laufen wir schnatternd und nass zum Vario zurück und machen erst einmal Mittag.
Als danach nochmal die Sonne herauskommt, wagen wir noch einen Anlauf, um uns auch Trouville-sur-Mer anzusehen. Dieser Ort gefällt uns beiden deutlich besser. Er liegt ein wenig über den Hang verteilt, mit netten Gässchen, schönen Häusern und einem tollen Strand. Auch die Atmosphäre ist netter, authentischer und weniger schicki-micki. Nein, nicht bloss weil die Sonne scheint… 😉
Wir laufen die schöne Promenade am Fluss entlang in Richtung Meer, schlendern an den Ständen des Fischmarkts vorbei. Und ich lasse die Gelegenheit natürlich nicht aus, um Georg mal wieder daran zu erinnern, dass ich SO gerne mal wieder seine „Pasta Scampi“ essen würde… Heute habe ich endlich das offene Ohr erwischt. 🙂 Denn auf dem Rückweg nehmen wir noch leckere Crevettes mit – unter der Bedingung, dass ich puhle. Mache ich gern!
Dann fahren wir weiter durch noch ein paar hübsche kleine Örtchen bis nach Merville-Franceville-Plage. Hier hat Georg in seiner Datenbank einen netten Stellplatz direkt hinter der Düne für uns ausgeguckt. Wenn man den nicht kennt, würde man hier keinen solchen Stellplatz vermuten. Es gibt nur Platz für sechs WoMos. Als wir gegen 14:30 Uhr ankommen, sind noch zwei Plätze frei… Kurz nach uns kommt dann noch ein Mobil und schwups ist der Platz voll.
Ich gehe mit Wiegald ein kurzes Stück und schaue mir den riesigen weißen Sandstrand und die Strandpromenade ein wenig an. Einige Regenschauer später ziehe ich nochmal mit Georg los. Wir sehen uns den Ort ein wenig an, kaufen noch im Supermarkt ein paar Kleinigkeiten nach und gehen dann wieder zum Vario.
Dort mache ich mich ans Scampi putzen und Georg kocht uns seine leckere Pasta. Zur Feier des Tages nehmen wir die italienischen Spaghetti, die Thomas mir zum Geburtstag geschenkt hat. 🙂 Hmmmm! Sehr lecker! 😀