Mai 16

Tag 461: Avignon

Das nächste Weltkulturerbe steht auf dem Plan. Wieder nicht weit entfernt. Nur rund 25 Kilometer Fahrt. Dann sind wir schon da.

In Avignon. Leider darf man als WoMo auf dem Parkplatz am Flussufer nicht mehr stehen. Wir finden dann zwar einen Stellplatz auf der Île de la Barthelasse. Einer Insel in der Rhône. Der größten Flussinsel Frankreichs, wie Georg später herausfindet. Allerdings ist niemand dort, der Platz liegt nicht gerade schön – direkt an der Straße – und kostet 14 Euro für 24 Stunden. Dafür bekommt man eigentlich nur eine VE-Station. Es gibt hier aber auch noch zwei Campingplätze…

Wir beschließen, uns die einfach mal anzusehen. Der erste der beiden erscheint uns ok und wir buchen uns lieber hier für eine Nacht ein. Es gibt einen kleinen Laden, ein Restaurant und sogar ein Schwimmbad. Und: WiFi. Wenn auch nur an der Rezeption. Aber immerhin. Reicht, um kurz Mails abzuholen. 😉 Dafür zahlen wir 17,95 plus 78 Cent Kurtaxe. Wiegald kostet zwei Euro.

Außerdem erfahren wir hier, dass es ein kostenloses Fähr-Shuttle zum anderen Ufer gibt, das vormittags und nachmittags verkehrt. Wir sind mal wieder kurz vor der Mittagszeit angekommen. Da Georg mit seinen Rechnern auch noch diverse Updates machen muss, warten wir bis 14 Uhr. Dann ist die Mittagspause der Fähre zu Ende.

Die Altstadt von Avignon mit dem monströs großen Pabst-Palast ist schon beeindruckend. Rund um die Altstadt verläuft noch eine alte Stadtmauer und „Intra Muros“ gibt es eine Vielzahl wunderschöner, alter Häuser, kleiner und großer belebter Plätze mit vielen Cafés und Restaurants unter uralten Bäumen – vorwiegend Platanen. Eine sehr schöne Atmosphäre hier.

Beim Schlendern durch die Gassen kommen wir an einer Crêperie vorbei, in der wir unseren ersten „High-Tech Crêpes“ essen! Mit Bio-Eiern und Butter aus den Bergen. Und das alles für einen Euro pro Stück! Schmeckt aber sehr lecker. Und ich mag die Basis-Variante Crêpes sucre am Liebsten. Auch wenn das manchen vielleicht langweilig erscheint. 😉

Wir bummeln noch gemütlich durch die Altstadt und nochmal vor zur berühmten (halben) Brücke von Avignon. Nach rund drei Stunden Stadtbesichtigung machen wir uns wieder auf den Weg zu Wiegald. Und abends gibt’s mal wieder eine leckere Pizza von Georg. 🙂