Apr 24

Tag 74: Reichsburg Cochem & Deutsches Eck

Am Vormittag radeln wir von Ernst nach Cochem.

Davor war ich mit Wiegald in den Weinbergen spazieren, damit er sich ausschlafen kann bis wir zurück sind. 😉 Die Strecke ist nicht weit – knappe fünf Kilometer. Die führen auf dem Radweg an der Mosel entlang. Wenn man von hier aus auf Cochem zufährt, geht es zwischen Wald und Mosel entlang und plötzlich sieht man die imposante Reichsburg auf ihrem Berg über Cochem vor sich liegen. Das ist wirklich ein Wow-Moment!

In der Altstadt angekommen schieben wir unsere Räder den steilen Burgberg hinauf. Die Reichsburg selbst kann man nur mit einer Führung besichtigen. Da sind wir natürlich dabei. Zumal nach den Strapazen. 😉 Und wir haben Glück: unsere Gruppe ist sehr klein. Wir sind gerade mal zu Fünft. Vor uns werden 40 Leute durch die Burg geschleust…

Der Hof und die Räumlichkeiten, die wir sehen dürfen sind wirklich sehr beeindruckend. Mir haben es mal wieder die Decken angetan! Sie sind alle bemalt – die Holzdecken unter anderem mit Brandfarben. Auch die Einrichtung und Möbel sind sehr schön verziert. Wahnsinn, diese Schnitzarbeiten.

Nach der Führung rollen wir den steilen Burgberg wieder hinab. Das geht ratz-fatz im Vergleich zum Hochweg! 🙂 Danach schlendern wir noch durch de Altstadtgassen. Dann fahren wir zurück zu Wiegald.

Nach dem Mittag geht es immer an der Mosel entlang weiter bis nach Koblenz. Wir lassen den Vario auf einem Stellplatz stehen und radeln auch hier wieder in die Altstadt. Zuerst geht es zum deutschen Ecke, an dem die Mosel in den Rhein fließt. Nach einer kurzen Einkehr im Biergarten – der erste in diesem Jahr! – radeln wir noch ein wenig durch die Altstadt. Hier gibt es viele schöne Plätze und Restaurants & Kneipen, in denen man gemütlich in der Sonne sitzen kann. Daneben viele Shops. Man merkt, dass die Stadt etwas größer ist als unsere letzten Ziele. 😉 Es ist gleich viel wuseliger.

Nachdem wir alles angesehen und unsere Erledigungen gemacht haben, radeln wir zurück zu Wiegald und grillen ein paar leckere Wildschweinwürstchen, die wir auf dem Stellplatz in Kesten aus „eigener Jagd“ gekauft haben. Sehr lecker. Und das kann man dann ja auch als „happy meat“ bezeichnen, das man sich gelegentlich gönnt. 😉