Um 10 Uhr kommt Marco zu uns. Das Wetter ist herrlich. Endlich Sonne und es soll wärmer werden.
Wir laufen zusammen mit Wiegald am Krongut vorbei und durch die Gärten an Schloss Sanssouci vorbei in die Fußgängerzone von Potsdam. Hier schlendern wir gemütlich durch die Gassen, laufen zum „Erzgebirgsladen„, in dem Marco jetzt arbeitet und besuchen die Kollegen dort und im Souvenirladen. Sehr nett alle. Scheint wirklich eine tolle Arbeitsatmosphäre zu sein und Marco ist happy mit seinem Job. Wie schön!
Gegen Mittag machen wir eine Pause in einem Park nahe des Holländischen Viertels und schlendern dann noch ein wenig weiter. So gegen 14 Uhr gibt es noch ein leckeres Eis. Dann beschließen wir mit dem Bus zurückzufahren. Denn Wiegald ist inzwischen trotz Pausen ziemlich müde.
Kaum in den Bus eingestiegen werde ich vom Busfahrer erst einmal ermahnt, dass Wiegald eigentlich einen Maulkorb tragen müsste. Ich schaue wohl so verdattert, dass er mich dann doch schnell durchwinkt. So etwas kenne ich von München und Umgebung wirklich gar nicht! Gut. Dass „große“ Hunde über 40 Zentimeter in Städten lieber an der Leine gesehen werden, das ist mir grundsätzlich schon bekannt. Aber in der Stadt geht Wiegald eh immer an der Leine…. Na, ja. Der Busfahrer scheint sowieso spät dran zu sein oder er ist heute nicht gut drauf. Er schimpft die ganze Fahrt über und fährt ziemlich ruppig…
Am Vario angekommen ist Wiegald noch eine halbe Stunde unruhig, bis er sein Abendfutter endlich bekommen hat. Dann fällt er zufrieden auf seine Matte und wird nur nochmal nervös, als wir draußen den zwölf Kilo Futtersack auf die diversen luftdichten Aufbewahrungsdosen verteilen. 😉
Wir werkeln noch ein wenig und schrauben endlich die Halterungen für unsere Walkingstöcke in der Heckgarage fest. Später kommt Marco nochmal vorbei und wir gehen gemeinsam beim Italiener um die Ecke essen.