Aug 24

Tag 196: Kreidefelsen

Wir ziehen weiter. Am Vormittag schlendern wir noch zwei Stunden durch das Seebad Binz.

Hier gibt es eine Kilometerlange Promenade direkt am Meer und eine lange Seebrücke. Der Ort ist recht nett und auch hier gibt es viele alte Villen mit tollen Veranden. Schwärm! 🙂

Anschließend fahren wir weiter zum Nationalpark Jasmund, in dem auch das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl liegt. Auf dem Parkplatz gibt es einen Teil, der als Stellplatz für Wohnmobile abgetrennt ist. Dort bleiben wir. Als wir uns auf dem Platz ein wenig umsehen, kommt plötzlich Miriam, eine Bekannte aus Au, mit ihrem Hund auf uns zu! Wie klein die Welt doch ist… Wir plaudern ein wenig was es aus Au zu berichten gibt und erzählen von der Reise.

Später laufen Georg und ich durch den wunderschönen Buchenwald des Nationalparks, der gleich hinter dem Parkplatz beginnt, vor zur Kreideküste. Auf dem rund drei Kilometer langen Weg machen wir noch einen Schlenker vorbei am Pfenniggrab, stärken uns mit einer leckeren Waffel an einer kleinen Bude im Wald vor dem Nationalpark-Zentrum und laufen dann einen Rundweg zur Victoria-Sicht. Hier steht man direkt auf einem der großen Kreidefelsen und hat eine tolle Sicht auf das Meer und den 118 Meter hohen Kreidefelsen „Königsstuhl“.

Auf den Aussichtsplattformen herrscht reger Besucherandrang. Man schiebt sich quasi vor zur Plattform, bekommt mit Glück kurz Zeit, um sein Foto zu machen und wird danach schon fast weitergeschoben… Ist eben eine Touristenattraktion auf Rügen. 😉 Dafür entschädigt der tolle 2.100 Hektar große Buchenwald um so mehr. Hier hat man noch ein wenig Ruhe, denn viele Touristen fahren lieber mit dem Bus vom Parkplatz zum Zentrum. Und so kann man in Frieden durch die majestätischen Bäume wandern. Das einzige Geräusch ist das Rauschen der Blätter im Wind. Wirklich toll! Ein schönes Erlebnis.

Wir hüpfen noch die 412 Stufen zum Strand hinunter und laufen am Fuß der enormen Kreidefelsen entlang. Nach der Beingymnastik beim Hinaufklettern der Stufen geht es durch den schönen Wald wieder zurück. Dann genießt Georg die Abendsonne und ich laufe nochmal mit Wiegald eine Runde durch den Wald.