Aug 28

Tag 200: Kap Arkona

Unseren zweihundertsten Reisetag verbringen wir gemeinsam mit Stephan, Sandra und den Kindern. Wie schön!

Wir haben uns für 10:30 Uhr verabredet. Davor fahren Georg und ich mit dem Roller noch nach Altenkirchen, um Wiegalds Spezialfutter abzuholen. Das hatte ich vor ein paar Tagen beim ortsansässigen Tierarzt bestellt. Den 12-Kilo-Sack per Roller zu transportieren klappt recht gut: Ich nehme den Sack einfach zwischen uns auf den Schoß und lehne mich gemütlich drüber. 🙂

Wir kommen gerade rechtzeitig zurück. Ich verlade noch schnell den Sack und mache mich mit Wiegald zu Fuß auf den Weg in Richtung Campingplatz Rezeption. Hier sind wir mit den anderen verabredet. Georg kommt mit dem Roller vor. Stephan & Sandra sind schon da.

Wiegald darf im Auto mitfahren. Wir laden ihn schnell ein. Dann fahren wir die knapp zehn Kilometer Strecke zum Kap Arkona. Das wollen wir gemeinsam ansehen. Der Parkplatz liegt etwa anderthalb Kilometer von der Küste entfernt. An der Infotafel suchen wir uns einen schönen Rundweg aus, auf dem wir den Leuchtturm am Kap, den Peilturm, die Kreidefelsen und das Fischerdorf Vitt anschauen können. Vor uns liegen damit rund fünf bis sechs Kilometer Strecke…

Die Wiegald-Führzeiten für die Mädchen werden genau getaktet, dass auch ja keine der beiden zu kurz kommt. 😉 Vorne am Leuchtturm angekommen laufen die anderen dann noch die Stufen runter zum Strand während ich mit Wiegald eine kleine Pause einlege und ihn füttere. Danach geht es weiter zum Fischerdorf.

Vitt ist wirklich das erste super klassische Fischerdorf, das wir auf unserer Reise antreffen: Einfach ein paar Häuschen, die sich vom Strand ein wenig den Hang hinauf ziehen. Unten am Strand die Fischerboote, ein paar Buden, die frischen Räucherfisch und Imbisse verkaufen. Man hört das Rauschen des Meers… Ganz einfach alles. Aber wirklich hübsch.

Wir essen frischen Räucherfisch und machen ein bisschen Pause. Dann geht es nochmal gut anderthalb Kilometer zurück zum Parkplatz. Die Mädchen und Wiegald haben super tapfer durchgehalten! 🙂 War ein echt toller Ausflug, der super viel Spaß gemacht hat!

Wir fahren erstmal zurück zum Campingplatz. Denn Wiegald ist platt für heute. Als ich ihn aus dem Auto hebe wirkt er wirklich müde. Also beschließen wir, einfach mal zu versuchen, ob er auch auf dem Roller die paar hundert Meter auf dem Platzgelände bis zum Vario mitfahren will… Ich nehme ihn auf den Arm – wie heute morgen den Futtersack – zwischen Georg und mich auf meinen Schoß. Er bleibt ganz brav und ruhig sitzen und lässt sich den Fahrtwind um die langen Ohren wehen. 🙂 Zu schade, dass wir davon kein Foto machen konnten…

Am Vario angekommen versorgen ich ihn und gehe nochmal mit ihm raus. Dann radeln Georg und ich nochmal zu Stephan & Sandra. In dem Feriendorf, in dem sie sind gibt es heute für die Kinder an der „Almhütte“ Stockbrot. Kannte ich noch gar nicht. 😉 Die Kids bekommen einen Holzstock, der am oberen Ende mit Alufolie umwickelt ist. Darauf kommt der Brotteig, der anschließend über einem offenen Feuer gebacken wird. Für die Kinder ein toller Spaß. Und geschmeckt hat es auch. 😉 Für die Erwachsenen gibt es Pommes, Bratwurst oder Steak in der Semmel.

Dann heißt es für die Kinder Bettzeit und wir vier trinken noch gemütlich ein Glaserl bevor wir uns verabschieden. Es war wirklich schön, dass dieses Treffen mit euch geklappt hat! Wir haben die gemeinsame Zeit sehr genossen!

Zur Feier des Tages gibts auch mal wieder einen Schwung neuer Türen-Bilder…