Nach dem Frühstück geht es weiter in Richtung Südwesten. Davor machen wir aber noch beim Niederegger-Fabrikverkauf Halt…
Hier gibt es allerdings gar nicht so vieles um so viel günstiger: Es gibt die Klassiker aus dem üblichen Sortiment. Hier spart man sich ggf. zehn bis 20 Cent. Wer Auswahl haben möchte ist im Laden in der Innenstadt besser bedient. Die Kuchen kosten genauso viel wie in der Stadt. Und dann gibt es noch eine kleine „Insel“ in der Mitte des Geschäfts mit Marzipanbruch und ein paar speziellen Packungen von Marzipanbrot oder bestimmten Marzipansorten, die wirklich günstiger sind.
Weiter geht es zu unserem nächstes Ziel: Bremen. Die Fahrt durch die Stadt bis zum Stellplatz ist eine kleine Odyssee. Denn wir steuern erst einen Parkplatz in der Nähe des Messegeländes an. Der ist von der Tagesgebühr her jedoch teurer als der WoMo-Stellplatz, den wir ebenfalls gefunden haben. Doch vom Messegelände dorthin müssen wir nochmal rund um den Stadtkern fahren. Wir brauchen für rund neun Kilometer fast eine halbe Stunde. Bis wir dann noch den richtigen Stellplatz ausgewählt haben…
Wir stehen auf einer Art „Halbinselarm“ umgeben vom Werdersee auf der einen und der Weser auf der anderen Seite. Zwischen unserem Stellplatz und dem Wasser liegen auf beiden Seiten große Schrebergarten-Siedlungen. Hier gehe ich mit Wiegald ein wenig spazieren und schaue mir die Gärten an. Manche sind eher natürlich angelegt. Andere sehr gestylt mit englischem Rasen, Blumen und Gemüsebeeten.
Nach dem Gassi radeln Georg und ich in die Altstadt. Am Stellplatz haben wir schon einen Stadtplan bekommen. Toller Service. Als wir uns am Eingang zur Fußgängerzone kurz orientieren, werden wir mal wieder auf unsere Bromptons angesprochen… 😉 Die „Kinderradl“ erwecken doch immer wieder mal Aufmerksamkeit…
Wir schlendern durch die Altstadt und sehen uns die historischen Gebäude rund um den Marktplatz an. Dort finden wir auch die Bremer Stadtmusikanten. 😉 Danach schieben wir die Radl noch durch die Böttcherstraße, die „heimliche Hauptstraße“ Bremens, wie unser Stadtplan es beschreibt…
Unten an der Weserpromenade bewundern wir die Schiffe und finden sogar schöne Biergärten – darunter auch ein Paulaner’s! Hier gibts sogar Wiesn-Bier. Und sogar als Maß für „Oktoberfest-moderate“ 7,60 Euro. Für uns eine Einladung, im Biergarten am Weserufer einen kleinen Stopp einzulegen und eine Vor-Wiesn-Maß auf euch daheim in Bayern zu trinken! 🙂
Danach geht es weiter am Weserufer entlang bis zum Schnoor-Viertel. Hier gibt es noch einige sehr hübsche Gässchen mit kleinen Häusern aus dem 15. und 16. Jahrhundert.