Das Wetter ist auch heute regnerisch und soll es auch die nächste Zeit bleiben. Kann man nichts machen.
Wir fahren weiter an der Küste der Normandie entlang. Auf dem Weg entdeckt Georg in einem Gewerbegebiet einen großen Reifenhändler, der auch LKW-Reifen im Angebot hat. Zudem gibt es eine Servicehalle. Da wir beim Vario eh die Vorderreifen mal durchwechseln wollen, drehe ich um.
Der Chef des Ladens ist sehr nett. Als er merkt, dass wir solche technischen Sachen nicht so gut in Französisch erklären können, kommt er einfach mit raus, sieht sich die Reifen an und versteht uns sofort mit unserem „links-rechts“-Gestopsel. 🙂 Wir fahren in die Halle und bekommen die Vorderreifen umgehend von rechts nach links und umgekehrt gewechselt. Prima! Jetzt haben wir das auch erledigt. War mal nötig, da sich bei unseren Reifen vor allem vorne rechts schon deutliche „Treppchen“ gebildet haben. (Georg erklärt das dann mal im Technikteil…) 😉
Danach geht es weiter nach Saint-Valery-en-Caux. Hier hat Georg einen super schönen Stellplatz für uns ausgeguckt. Man muss nach Möglichkeit bis Mittags oder 13 Uhr dort sein, um überhaupt einen Platz zu bekommen… Wir finden zum Glück noch etwas. Der Platz ist wirklich wunderschön gelegen, am Ende des schönen Dörfchens und am Fuße der Kreidefelsen. Die Kosten von fünf Euro sind super. Entsorgen kann man auch und es gibt bei Bedarf Wasser. Dazu müsste man dann nur in der Touristinfo Jetons besorgen…
Wir warten eine Regenpause ab und erkunden dann den Ort, laufen am Pier entlang, über den Marktplatz und am Hafen noch ein gutes Stück „landeinwärts“. Dabei checken wir gleich die Restaurantlange. Denn heute möchten wir mal die „Moules avec Frittes“ probieren. Dann gehen wir zurück zu Wiegald.
Abends schlendern wir nochmal ins Dorf und essen in einem Restaurant auf dem Marktplatz Muscheln mit Pommes. Lecker! Nur von den Pommes waren wir durch die belgischen Fritten noch verwöhnt… 😉 Die haben uns hier nicht so gut geschmeckt.