Mär 2

Tag 386: Bestellt!

Heute geht’s am Morgen wieder zum Yoga. Das Wetter ist leider immer noch sehr regnerisch und richtig trübe… Wie in Au im November – nur wärmer. 😉

Beim Yoga parke ich heute mal etwas näher am Übungsraum und stelle Lea & Tarik gleich ihr Surfbrett zurück in den Schuppen. Lea meinte dort könnte ich es reinstellen. Bisher war das Wetter leider nicht „surf-bar“. Und so fuhr ich das Board eigentlich nur spazieren, seit dem letzten und bisher einzigen Surf-Versuch…

Später gehe ich kurz online. Denn im Yoga-Raum funktioniert das WLAN nun wieder. Dann laufe ich zu Vesta (die aus der Schweiz hier hergekommen ist, um Yoga zu machen) und frage, ob es ok für sie wäre, wenn ich mein Surfboard zu ihr hier in die Herdade liefern lasse. Sie sagt ja. Super nett! Also laufe ich nochmal zurück, frage Tarik kurz wegen der Wahl der richtigen Finnen für mein Brett und bestelle dann! Juhuuuu! Das fühlt sich toll an. Gegen Mitte-Ende der Woche soll es auch vom Wetter und den Wellen her besser werden. Bis dahin habe ich dann hoffentlich mein Board und kann damit üben! Und: ich bin unabhängig und frei.

Ich hatte lange überlegt wegen Secondhand-Board oder doch Öko-Board. Letztlich habe ich mich für ein Öko-Board von Kuntiqi entschieden. Das gibt es auch schon – es wird also nicht extra für mich der Baum gefällt etc. Und es fühlt sich einfach richtiger an, kein Plastik/PE-Board zu nehmen. Das setzt schon bei der Entstehung eine Menge Giftstoffe frei, kann brechen und setzt dann nochmal direkt im Meer Giftstoffe frei. Das muss nicht sein – finde ich!

Von Lea konnte ich inzwischen ein Mal das Bic-Board benutzen. Diese Boards sind sehr günstig, weil aus Plastik. Aber das war wirklich ein sehr komisches Gefühl auf dem Brett im Wasser. Zudem lebe ich ja nicht hier und gehe nicht jeden Tag zum Surfen. Da werden sich meine Bedürfnisse nicht so schnell ändern. Sicherlich: nicht jeder hat das Budget, um sich ein Öko-Board zu kaufen. Aber ich finde da sollte man eben Prioritäten setzen. Es gibt inzwischen auch Shaper, die Workshops anbieten, in denen man sich ein eigenes Holzboard bauen kann. Ich für meinen Teil möchte es einfach umweltfreundlich machen! 🙂