Heute ist wieder „normales“ Yoga angesagt. 🙂
Am Ende der Stunde erfahre ich, dass Lea heute Geburtstag hat. Ich gratuliere. Danach gebe ich nochmal Wäsche in der Herdade ab. Denn die fünf Euro für Waschen und Trocknen sind wirklich günstig. Die Betten ziehe ich auch gleich noch ab. 😉
Meine „Socke“ für das Surfboard ist leider noch nicht angekommen. Aber noch habe ich ja zwei Tage Zeit. 😉 Ich fahre also erstmal nach Milfontes, kaufe Brot und Salat und stelle mich mit Wiegald ans Wasser. Leider ist es heute eher regnerisch. Unser Strandgassi wird entsprechend feucht. Aber egal.
Gerade als ich mich auf die Suche nach einem Übernachtungsplatz machen will, ruft Lea an. Sie machen heute Abend spontan eine kleine Pizza-Party, zu der sie mich einladen. Wie nett! Ich frage noch was ich mitbringen kann.
Und als ich gerade wieder am aufbrechen bin, kommt eine SMS von Sofia (von der Herdade), dass mein Paket angekommen ist. Die Socke! Super! Ich stimme kurz einen Abholtermin mit ihr ab.
Danach geht es zum Supermarkt. Ich brauche eh noch Getränke. Für die Party nehme ich einen Bier-Vorrat mit und für Lea zumindest einen kleinen Geburtstagskuchen „Bolo de Arroz“. Der ist mit Reis. Das müsste ja gehen – so kurz nach dem fasten. 😉
Als ich aus dem Supermarkt komme, sehe ich wieder eine SMS von Sofia. Sie hat den Vario gesehen und ist in der Nähe, samt meinem Pakerl. Also treffen wir uns kurz im Ort.
Anschließend fahre ich schon mal zu Lea & Tarik, parke wieder auf der kleinen Sandstraße und gehe noch eine Runde mit Wiegald Gassi. Um 19 Uhr beginnt die Feier.
Tarik backt selbst gemachte Pizza im Holzofen im Garten! Super viel Arbeit, der Ofen muss einige Stunden vorher schon angeheizt werden. Den Teig und sogar die Tomatensoße für die Pizza macht er selbst. Sehr lecker alles! Georg hätte bestimmt auch seinen Spaß gehabt. Allerdings gab es nur Veggie-Pizza. Aber das würde nach der „Indienzeit“ vielleicht auch gehen… 😀
Unter den Gästen sehe ich ausschließlich bekannte Gesichter: Sofia & Fabio von der Herdade, Susanna & Felipe von der Surfschule und dem EcoSurfCamp hier in Milfontes und Andre & Filipa. Alle haben ihre Kinder dabei und es wird ein entsprechend geräuschvoll-fröhliches Fest. Ich unterhalte mich mit den Leuten in Englisch und mit Filipa ein wenig auf Spanisch. Zu fortgeschrittener Stunde bricht sich jedoch mehr und mehr Portugiesisch Bahn. Und so lausche ich einfach den Gesprächen. Inzwischen habe ich mich schon relativ gut hineingehört in die Sprache. Nur beitragen kann ich leider nichts. Dazu reicht es nicht. Schade. Aber kann ich ja immer noch lernen, falls wir nochmal wieder kommen.