Wir fahren nach Elche – oder Elx. Wie die Einheimischen sagen.
Der Palmenhain von Elx zählt zum UNESCO-Welterbe. Der Palmeral besteht aus rechtwinklig angeordneten Gärten mit Dattelpalmen, die sich über die ganze Innenstadt verteilen. Es ist der größte Palmenhain in ganz Europa!
Der Stellplatz, den wir anfahren wurde leider aufgelöst. Jedenfalls kommt man hier nicht mehr aufs Gelände… Schade. Dann suchen wir uns einfach selbst einen Parkplatz. Dauert gar nicht lange…
Wir finden einen großen Sandplatz, auf dem schon einige Autos parken. Nirgends ist ein Hinweis auf Verbot für WoMos oder dergleichen. Nur am Samstag scheint hier Markt zu sein. Aber das passt dann ja – heute ist Dienstag. Gleich hinter dem Platz liegt ein kleiner Palmengarten, mit geteerten Wegen. Hier gehen die alten Herren aus der Gegend im Kreis spazieren! Wie nett, anzusehen.
Nach dem Mittag drehe ich eine Runde mit Wiegald und komme mit zweien der Opis ein wenig ins plaudern. Ich find’s gut, dass sie sich mit diesen Spazierrunden fit halten. Und zu ratschen gibt’s natürlich auch immer was… 😉
Nach dem Gassi radeln Georg und ich in die Innenstadt. Sind so ungefähr drei Kilometer. Das geht gut. Wir statten uns in der TI mit einem Stadtplan aus. Dann radeln wir den ersten Teil des Palmenhains in der Innenstadt ab, bummeln durch die Gassen der Altstadt, essen ein leckeres italienisches „Anti-Krisen-Eis“ und radeln noch durch die anderen Teile des „El Palmeral“.
Das „Misteri d’Elx“ (auch Festa genannt) zählt ebenfalls zum UNESCO-Welterbe. Die Broschüre der TI erklärt, dass es sich hierbei um ein (Laien)Singspiel mittelalterlichen Ursprungs handelt, das auf heimische Geheimkulte Südeuropas zurückgeht und in der Kathedrale aufgeführt wird… Die Aufführung findet immer im August statt. Ein spezielles Festa-Museum liefert ausführliche Infos dazu… Wir radeln jedoch wieder zurück zu Wiegald.