Mai 18

Tag 463: Viviers

Für heute steht eigentlich keine Besichtigung auf dem Plan.

Wir suchen uns einfach einen Stellplatz aus, der auf der Strecke liegt und sich gut anhört. Und wir landen in Viviers.

Der Stellplatz mutet eher verwaist an. Wir parken einfach außerhalb. Direkt an der Rhône mit einem schönen Blick auf den Ort auf der einen und dem Wasser auf der anderen Seite.

Heute steht eh mal wieder das Aktualisieren der Blogs an. Zum Glück gibt es hier im Grünen auch 3G. 😉

Nachmittags erkunden Georg und ich zu Fuß den Ort. Wirklich hübsch hier. Ein kleines mittelalterliches Städtchen auf einem Hügel mit einer großen Kirche. Alles etwas verschlafen. Und der Rest der kleinen Stadt hat schon bessere Tage erlebt.

Oben auf dem Hügel hat man einen guten Blick ins Umland. Und so sehen wir, dass die Umgebung weniger malerisch ist als Viviers selbst: In der Nähe gibt es einen großen Steinbruch mit Zementwerk und ein Kernkraftwerk. Landschaftlich ist es dennoch schön hier. Im Hintergrund sieht man Berge. Und es ist wunderbar still. Nur Naturgeräusche um uns herum.

Am frühen Abend gehen wir nochmal mit Wiegald durch die Felder und den unteren Teil des Ortes eine schöne Runde. Danach ist der Beagle eigentlich müde. Aber auf sein Betthupferl will er natürlich um keinen Preis verzichten. Das versucht er sich zur Zeit schon ab 19 Uhr zu erschleichen… Aber vor 20 Uhr oder später darf er nicht ins Bett. Auch wenn er ein Langschläfer ist und es morgens gut bis 9 Uhr aushält. 😉

Nach dem Abendkeks schläft er dann erstmal ziemlich tief. Bis wir ins Bett gehen. Dann wird der Süße in letzter Zeit immer etwas verwirrt. Als wüsste er nicht genau, ob wir jetzt weiterfahren oder nicht… Das Alter eben… 😉 Und die Essenszeiten werden noch wichtiger als sie ohnehin schon für ihn waren. Das wird bei mir im Alter bestimmt auch mal so. 😀