Die Nacht auf dem Parkplatz war doch eher laut. So direkt an der Straße. Entsprechend früh sind wir wach. Sogar Wiegald wundert sich. 😉
Wir fahren heute nach Gruyère. Einer der Tipps von Jürg. Merci vielmals, Jürg!
Wirklich hübsch hier. Eine malerische Berggegend. Das mittelalterliche Gruyère auf einem kleinen Berg thronend. Und das alles bei schönem sonnigen Wetter. Sehr idyllisch! Noch dazu sind wir vor dem täglichen Touristenansturm hier.
Wir parken unten am Fuße des Hügels und laufen einen kleinen Schotterweg zum Ort hinauf. Noch ist alles eher ruhig. Lieferverkehr auf dem Marktplatz. Die Geschäfte und vor allem die vielen Restaurants öffnen erst nach und nach. Auf den Speisekarten herrschen natürlich Käsegerichte vor. 😉
Bis auf uns scheint bisher nur eine Busladung Touristen unterwegs zu sein. Wir schlendern über den Platz in Richtung Schloss. Unterwegs kommen wir an einem „Alien-Museum“ vorbei – das HR Giger. Darauf folgt das Tibet-Museum… Danach sind wir am Schloss.
Man kann Kombi-Tickets kaufen, die die Besichtigung des Schlosses und eines anderen Museums beinhalten. Wir entscheiden uns für die Kombi Schloss & Maison de la Gruyère (die Schaukäserei).
Letztere liegt dann ein Dorf weiter unten in Pringy. Wir bekommen schon am Eingang eine kleine Kostprobe: jeder drei kleine Stücke Gruyère unterschiedlichen Alters. Kühl gehalten und natürlich separat verpackt. So kann man schon mal probieren und anschließend im Laden einkaufen… 😉
Mit einem Audio-Guide ausgestattet laufen wir durch die Schaukäserei und schauen beim Schneiden des am Mittag angesetzten „Käsebreis“ zu. auf dem Weg nach draußen sehe ich auf einem Schild noch, dass es auch einen Gruyère Alpage gibt. Der wird im Sommer direkt oben auf der Alm hergestellt. Davon probiere ich im Laden und wir nehmen ein ganz kleines Stück mit. Ist schon Wahnsinn wie teuer hier in der Schweiz alles für uns ist…!
Nun geht’s noch weiter nach Romont. Das soll auch ein sehenswertes Städtchen sein. Der Stellplatz, den wir hier finden wurde ganz neu angelegt. Es gibt kostenlos Strom und Wasser. Nur das Entsorgen ist nicht für Mobile wie unseres mit Festtanks ausgelegt. Aber wir stehen hier wirklich toll. Direkt unterhalb der Stadtmauer und mit einem wunderschönen Blick in die Landschaft.
Erstmal erkunden wir zusammen mit Wiegald das Städtchen, laufen durch die beiden Hauptstraßen, auf der Stadtmauer entlang und wieder zurück. Auf dem Rückweg schauen wir noch beim Bäcker herein und nehmen gleich noch einen kleinen Mini-Kuchen mit. Den gibt’s dann morgen zu meinem Geburtstag. 🙂