Gestern Abend mussten wir nach dem leckeren Essen leider recht schnell durch den Ort zum Vario flüchten.
Sonst wären wir pitschnass geworden. Denn über dem See hatte sich ein Gewitter zusammengebraut. Deshalb schlendern wir nach dem Frühstück gemeinsam nochmals durch den Ort, besteigen die Reste der mittelalterlichen Ringmauer und genießen einen Blick über die Dächer der Stadt.
Anschließend geht es weiter. Wir steuern zunächst eine VE-Station bei Neuchâtel an und setzen unseren Weg dann fort nach La-Chaux-de-Fond. Die Schweizer Uhrenmetropole. Hier gibt es das Musée International de l’Horologerie, das soweit ich gelesen habe über mehr als 4.000 Exponate verfügt.
Wir landen auf einem Campingplatz, der gut und ruhig am Stadtrand direkt im Wald liegt und nicht zu teuer ist. Der Herr an der Rezeption ist auch nett. Also buchen wir uns für eine Nacht ein.
Wiegald bekommt ein schönes Waldgassi und freut sich hier frisches Gras zu finden. 😉 Georg und ich ziehen später los in den Ort. Die Stadt ist eine seltsame Mischung aus gerade verlaufenden wie am Reißbrett geplanten Straßenzügen, die aus einer Mischung von scheinbar sehr alten und mitten drin auch neuen (weniger schönen) Hochhäusern besteht.
Für mich persönlich ein merkwürdiger Kontrast, der eine ebenso merkwürdige Atmosphäre entstehen lässt. Diese speziell Städtearchitektur wurde aber von der UNESCO zum Weltkulturerbe erhoben… Da bin ich halt mal wieder anders. 😉
Wir suchen das Uhrenmuseum. Und finden es nach einer kleinen Suche durch den angrenzend verlaufenden Park. Die Vielzahl der Exponate ist wirklich groß. Es gibt viele Kirchturm-, Steh-, Wand- und Taschenuhren. Planetarien – sehr interessant – und Marineuhren. Allerdings fällt die klassische Armbanduhren-Sektion für meinen Geschmack etwas klein aus. Das ist halt der Bereich, der mich persönlich am meisten interessiert… Alles in allem aber ein interessantes Museum. Keine Frage!
Im Anschluss gehen wir noch hinüber ins Kunstmuseum. Der Eintritt war in unserem Ticket bereits enthalten. Hier sehen wir eine aktuelle Ausstellung mit Kunst aus Belgien und eine Reihe moderner Kunst und klassischer Gemälde aus verschiedenen Epochen.
Am Abend aktualisiere ich dann nochmal den Blog, was für mich zur Geduldsprobe wird. Denn auf dem Campingplatz gibt es zwar WLAN. Aber „schnell“ geht anders… 😉