Wir packen erstmal Stühle und Tisch aus und frühstücken gemeinsam. Es gibt frische Dinkel-Semmeln, die Andrea & Christian selbst gebacken haben. Sehr lecker.

Den restlichen Tag verbringen wir mit einem angeregten Austausch übers „Vario-Reisen“, Fahrzeugausstattung und der Planung eines gemeinsamen Reisemonats in Marokko im Winter. 🙂

Abends packen wir noch den Grill aus. Doch dann zieht ein Gewitter auf, das wir zunächst gemütlich beobachten. Als der Wind heftiger wird, packen wir schnell alles ein und flüchten in unseren Vario. Gerade rechtzeitig.

Wiegald geht’s bei dem Gewitter leider gar nicht gut. Jetzt im Alter hört er ja schon schlechter. Vielleicht macht ihm das zu schaffen…? Jedenfalls hat er in letzter Zeit zunehmend mit den Geräuschen Probleme. Er, der früher jedes Gewitter und alle Silvesterböller gemütlich verschlafen hat, bekommt jetzt richtig Angst, hechelt sehr stark, ist ziemlich nervös und bekommt sogar Herzrasen! Ich gebe ihm ein paar Rescue Globuli, versuche eine extra Portion Ruhe und Gelassenheit auszustrahlen und sorge für so viel Frischluftzufuhr wie möglich. Das „Gesamtpaket“ scheint ihm dann halbwegs eine Unterstützung zu sein. Aber eben auch nur halbwegs…

Für mich ist diese Übung des „Annehmens“ nicht leicht. Ich weiß zwar rational, dass ich eh nichts ändern kann und das nun mal jetzt so ist. Aber das Gefühl der Hilflosigkeit überwiegt doch noch eher, als dass ich es gelassen annehmen könnte. Ist wohl meine aktuelle „Aufgabe“, das zu lernen… 😉

Zum Glück ist das Gewitter relativ schnell durchgezogen. Danach zücke ich das Antimückenspray und drehe mit Wiegald noch eine längere Runde draußen im Kühlen. Die anderen ratschen derweil im Vario. Nach der Gassirunde geht es Wiegald wieder besser und er schläft normal.