Aug 25

Tag 562: Brauerei-Stellplatz

Wir frühstücken nochmal zusammen und sehen uns noch die Felsengärten in Hollfeld an, die sehr hübsch angelegt wurden.

Anschließend gibt es für alle noch eine kleine Führung in und um den Vario. Dann verabschieden wir uns – bis abends. Ilka & Rupert hatten von einem Stellplatz in Hochstahl erzählt. Der gehört direkt zu einer der rund 300 Brauereien, die es hier in Franken gibt. Das heißt hier herrscht die höchste Brauereidichte Europas!

Da sind wir natürlich neugierig! Noch dazu wo wir bei Ilka schon einige der besten fränkischen Biere probieren durften und von der Nummer Eins sogar zwei Flaschen mit auf die Reise bekommen haben… Lieben Dank dafür! 🙂

Die Strecke nach Hochstahl ist nicht lang. Daher haben wir uns für abends nochmal zum Essen verabredet.

Der Stellplatz ist recht nett angelegt. Es gibt ein Sanitärhaus, VE und sogar einen Automaten, an dem man das gekühlte flüssige Gold der Brauerei ziehen kann. Ein Euro die Flasche ist ein sehr fairer Preis! Es gibt Lager, Zwickl (naturtrübes Kellerbier) und Dunkles.

Leider hat der Brauereigasthof Urlaub. Dafür kann man den Stellplatz umsonst benutzen. Sehr nett. Und das Bier kann man dank dem Automaten ja dennoch verkosten. 😉

Georg widmet sich seinem App-Projekt. Ich beschäftige mich mal wieder mit meiner Wollsammlung und gehe nachmittags eine kleine Runde mit Wiegald spazieren. Er hat heute sichtlichen Erholungsbedarf, nach den Tagen mit den Kindern und der Tour durch Bamberg mit all den Stadtgerüchen und noch dazu den Essensdüften der Kärwa-Stände…

Abends kommen Ilka & Rupert vorbei. Wir fahren zunächst noch ein wenig durch die schöne fränkische Landschaft, bis wir eine Gastwirtschaft finden, die offen hat. Montag ist bei vielen Ruhetag. So eine Odyssee von einem Gasthof zum nächsten ist mir nicht fremd… Ging Georg und mir auch schon oft so, dass wir erst suchen mussten, bis wir einkehren konnten. Vor allem, wenn man Freunden einen ganz besondern Wirt zeigen möchte…

Im Gasthof Lamm (mit eigener Metzgerei) werden wir fündig und ich kann gleich noch eine Spezialität aus der Fränkischen Schweiz probieren: Schäuferla – Schweineschulterbraten aus dem Holzofen mit hausgemachten Kartoffelknödeln und Sauerkraut. Sehr lecker und eine riesige Portion!

Nach dem leckeren Essen heißt es Abschied nehmen. Vielen lieben Dank für eure Gastfreundschaft! War schön euch endlich mal wiederzusehen. 🙂