Weiter geht’s. Nach Ferrara. Stadt der Rennaissance, als Beispiel für die Städtebaukunst dieser Zeit von der UNESCO ins Welterbe aufgenommen und früher über rund drei Jahrhunderte auch Sitz der Herzöge von Este.
Wir sind gespannt. Die Anfahrt über Land durch die Po-Ebene ist eher wenig einladend. Viel Ackerland. Alles flach… Wir finden einen Stellplatz, am Rand eines großen Parkplatzes. Rund zehn Laufminuten vom Zentrum. Das ist OK.
Die Fahrt von Castelguglielmo nach Ferrara dauert nicht lange. Also machen wir uns gleich am Vormittag mal auf den Weg in die Altstadt und zur TI. Leider gibt es hier meist nur Karten der Provinz, was bei uns wohl einem Regierungsbezirk entspricht. Nicht aber von der ganzen Region. Aber gut. Ist hier eben so.
Wir schlendern erstmal über zwei Stunden durch die Stadt und bewundern die vielen toll erhaltenen Backsteingebäude und die eindrucksvollen Palazzi.
In der Fußgängerzone rund um Piazza Cattedrale, Piazza Trento Trieste und dem Corso Martiri della Libertá ist heute Vormittag Markt. Es herrscht ein reges Treiben an den vielen bunten Ständen.
Gegen 13 Uhr packt uns der Hunger und wir gehen zurück zu Wiegald, der auch schon auf sein Mittagsfutter wartet. 🙂 Für uns gibt’s frische Pasta mit Lachs. Und danach ein wenig Siesta, die ich für einen Spaziergang mit Wiegald entlang der Stadtmauer nutze.
Am Nachmittag packen wir die Radl aus und umrunden die Stadt auf und entlang der alten Stadtmauer, die noch fast vollständig erhalten ist. Rund um die Stadtmauer ist es herrlich grün. Vor allem im Norden und Nord-Osten bietet Ferrara viel Grünfläche: Den Parco Urbano G. Basani, große Flächen rund um die Friedhöfe Cimitero della Certosa und Cimitero Ebraico, den Parco Massari und die Piazza Ariostea.
Wir sind gut anderthalb Stunden unterwegs, machen nochmal einen kleinen Schlenker durch die Altstadt und kehren dann zum Vario zurück.
War ein schöner Tag mit viel Bewegung. Das sonnige Wetter hat sein übriges dazu beigetragen. Die Klimazone passt. 🙂