Nachts bekomme ich vom Sturm noch nicht viel mit. Erst morgens wiegen mich einzelne starke Böen im Alkoven hin und her.
Der Sturm fegt so heftig über den Platz, dass an ein Weiterfahren momentan nicht zu denken ist. So eine Böe auf die Breitseite des Vario zu bekommen, ist kein Spaß. Noch dazu stehe ich hier relativ gut geschützt. In einer kleinen Senke, direkt neben einer Mauer links und rund 80 Meter vor mir einem nicht genutzten Haus, das mir den Wind abhält. Der kommt nämlich genau von vorn. 😉
Auf den Straßen ist sehr wenig los. Als ich die Nachrichtenlage via DVBT prüfen will, ist der Empfang gestört. Na gut. Dann wird meine Pause hier eben ein wenig zwangsverlängert. Macht nix. Hab genug zu lesen etc. dabei. 😉
Georg schreibe ich noch eine SMS, damit er weiß, dass er mich über SMS erreichen kann, falls er möchte. Den restlichen Tag stürmt es kräftig weiter. Ab und zu kommen auch noch mehr oder weniger heftige Regenschauer dazu und abends dreht der Wind leicht so, dass er etwas schräger auf mich trifft und den Vario ein wenig mehr schüttelt. Alles in allem aber erträglich. Und vor dem ins Bett gehen wird der Wind wieder schwächer.
Hoffe der Sturm legt sich bis morgen, damit Georg eine sichere und gute Rückreise aus Portugal hat! Freu‘ mich schon auf ihn. 🙂