Jan 22

Tag 712: Staunen & Laufen

Wir fahren durch die Berge hinüber in Richtung Palermo. Eine schöne Strecke.

Unterwegs halten wir noch in Monreale an. Rund um den Ort türmt sich der Müll auf der Straße… Weniger schön. Aber die Kathedrale… Unglaublich! Wunderschön. Beeindruckende Mosaike. Nicht nur auf dem Boden und an den Wänden. Sondern auch in zahlreichen Bildern verewigt. Da lasse ich mal lieber die vielen Bilder für sich sprechen. 🙂 Schaut selbst – und klickt auf die Bilder, um sie in groß zu sehen.

Anschließend geht es noch weiter nach Palermo. Für die gut sechs Kilometer brauchen wir am Ende ziemlich lange, weil wir auf der Einfallstraße im Stau stehen.

Unser Stellplatz ist nicht idyllisch. Dafür eben und bewacht. Mehr brauchen wir in einer Großstadt nicht. Gegen 12:30 Uhr machen wir uns auf den Weg, stärken uns zunächst in einem kleinen Restaurant in einer der winzigen Nebengassen. Georg der „Mafiosi“ isst wie es sich gehört „seine Calamari Fritti in Palermo City“, ich probiere mal „Pesce Spada alla Messinese“ (Schwertfisch nach einem sizilianischen Rezept). Danach erlaufen wir uns die Altstadt.

Mein persönliches Fazit: Palermo muss man nicht gesehen haben. Ein interessanter Architektur-Mix, ja. Wirkich toll fand ich die Kathedrale (von außen) und das Opernhaus (Teatro Massimo). Aber sonst… Wenig Fußgängerzone. Viele Roller, viel Verkehr, viele Abgase.

Als wir nach rund vier Stunden wieder am Parkplatz sind, steht noch ein Camper aus München hier. Das ältere Ehepaar mit Jagdhund (freu) hat unterwegs Norbert & Rosi kennengelernt, die beiden kennen wir aus Tallin. Sie sind momentan auch auf Sizilien. Wir haben uns aber noch nicht getroffen. So kommen wir mit den Münchnern ins Gespräch und plaudern noch eine gute Stunde bevor es dunkel und damit kalt wird. 😉