Apr 11

Tag 791: Spanien entdecken

Auf in den nächsten Fahrtag.

Als erstes geht es über die spanische Grenze. Danach durchqueren wir einen Teil des Baskenlandes. Weiter geht es durch Kastilien-Leon. Und als letztes durch die Region Extremadura.

Wieder eine landschaftlich tolle Fahrt! Erst durch Berge. Dann über sanft abfallende Hügel durch ein weites Land. In der Fläche eher wenig besiedelt. Dafür kommen immer wieder Ballungsgebiete, in denen große Gewerbegebiete auf der grünen Wiese angesiedelt wurden. Alles in allem aber wirklich schöne Natur.

Extremadura ist von Viehzucht gekennzeichnet. Viele Rinder, die frei auf unglaublich großen Weiden in Herden zusammen leben. Dazwischen aber leider auch ab und zu Stallungen, die auf weniger „freie“ Haltung hinweisen… Und „Schinken-Verkaufsstellen“, die wir alle auslassen. 😉

Nach den üblichen acht Stunden sind wir kurz vor der portugiesischen Grenze und beschließen, in Badajoz ein Quartier zu suchen. Nur sieben Kilometer von Portugal entfernt. Leider gibt es da scheinbar nicht die üblichen Hotelketten wie Ibis & Co. Deshalb steuern wir einfach ein Parkhaus in der Nähe der Touriinfo an.

Die hat dann aber leider schon zu. 🙁 Egal. Wir fragen einfach in einem Restaurant und dürfen sogar deren Internet benutzen, um online ein Zimmer in einem der empfohlenen Hotels in der Nähe zu buchen. Sehr nett. Das machen wir und laufen dann zunächst mal zum Hotel, um das Zimmer anzusehen und uns nach Parkmöglichkeiten zu erkundigen. Eine langwierige Sache… 😉

Im Hotel erklären uns sowohl der Opa, als auch der erwachsene Sohn wie wir am besten aus dem Parkhaus durch den Wirrwarr an Einbahngassen zu ihnen kommen. Und das nicht nur ein Mal… Jegliches „vielen Dank, ist sehr nett, machen wir“ hilft nix. Es heißt abwarten und Geduld bewahren. 😉

Anschließend laufen wir zum Parkhaus und erkundigen uns dort nach den Tarifen, denn beim Hotel können wir nur in der Nähe draußen stehen. Das hieße dann wieder Surfboard abmachen und ins Zimmer quetschen. Oder wir fahren auch in ein Parkhaus, das 15 Euro kosten soll… In dem Parkhaus, in dem wir eh schon stehen ist alles Videoüberwacht, die Gebühren sind günstiger und die Herren an der Kasse zeigen uns noch einen Platz in der Nähe der Polizeiautos, die auch hier parken, auf den wir fahren können. So sind Auto und Board sicher. 😉

Jetzt können wir noch in Ruhe den Ort erkunden, die Alcabazar ansehen, die eines der größten arabischen Monumente in ganz Spanien ist, und dann lecker Tapas Essen gehen.