Am Morgen sind die Wellen schon um einiges flacher, als gestern Abend.

Nach dem Frühstück fahren wir in nördlicher Richtung weiter zum Cabo Sardao. Der Weg führt uns durch weite Landschaft, die viel weniger dicht besiedelt ist, als die Algarve. Das liegt zum Teil auch daran, dass sich eben der Naturpark hier an der Küste entlang zieht. Glück für die Natur! Mir gefällt es so viel besser. 🙂

Am Leuchtturm angekommen, parken wir auf der Klippe und schauen uns zusammen mit Wiegald um. Unter uns tost das Meer und man kann die Gischt teilweise richtig als Sprühnebel auf der Haut spüren. Mitten auf den Felsen, in der von Gischt umwehten Bucht entdecken wir Störche, die hier nisten. Unglaublich! Die müssen „dauer-nass“ sein. Zumindest bei diesem Wetter heute. Scheint sie aber nicht im geringsten zu stören. Ebensowenig wie vorbeilaufende Touris wie wir – oder Wiegald… 😉

Beim Spaziergang über die Klippen entdecken wir zwar nette Fleckchen, an denen wir schön hätten stehen können. Aber es windet heute doch sehr. Und hier oben auf der Klippe würden wir den Wind schön auf die Breitseite bekommen… Nicht so ideal…

Also entschließen wir uns, einfach noch zum Praia de Almograve weiter zu fahren. Hier finden wir ein schönes Plätzchen direkt an der sandigen wenig befahrenen Küstenstraße. Es gibt sogar einen Fitnesspfad! Wie nett.

Wir genießen den atemberaubenden Blick aus unserem „Wohnzimmer“ und ich erkunde nachmittags mit Wiegald die Gegend. Wirklich schön hier! Quasi zwischen Meer und den Dünen, hinter denen der Ort Almograve liegt.