Übers Wochenende mache ich eine Yoga-Entgiftungskur. Wir, das heißt drei Spanierinnen, ein Spanier, ein Portugiese, drei Portugiesinnen und ich, fasten für zwei Tage und starten mit Yoga in den Tag.
So GANZ fasten ist es nicht, denn wir bekommen über den Tag verteilt drei Smoothies gereicht. Jeweils nur ein Glas. Aber die sind glaube ich ganz schön nahrhaft und zusätzlich mit jeweils unterschiedlichen entgiftenden und wohltuenden Zutaten angereichert wie: Aloe, Apfel, Karotte, Gurke, Rote Beete, Grünkohl, Ingwer, Zitrone, Kurkuma, Spirulina und Hanfprotein.
Angefangen hat das ganze gestern Abend mit einem ersten Smoothie. Heute starten wir mit Asthanga-Yoga. Danach bekommen wir unseren Drink und haben dann zwei Stunden Pause. Ich lasse Wiegald zuerst einmal raus und füttere ihn. Dann gehe ich nochmal zum Pool und unterhalte mich ein wenig mit den anderen.
Um kurz vor 13 Uhr brechen wir auf zum Haus von Lea & Tarik. Von hier gehen wir wieder mit den Hunden – und diesmal auch mit ihrem Pferd – zum Wasserfall. Ein schönes Gassi. Und für uns eine gute Ablenkung nicht an Essen zu denken. 😉 Obwohl ich sagen muss: bei mir geht es. Ein wirkliches Hungergefühl habe ich nicht. Wäre eher die „Macht der Gewohnheit“, etwas zu essen… Es fällt mir irgendwie nicht schwer, nichts zu essen und ich muss auch nicht dauernd an Essen denken. Aber einige Damen bemerken an sich schon, dass sie etwas unleidig sind und Hunger haben bzw. die Gedanken um Essen kreisen.
Nach dem Ausflug gibt es bei unseren Yogis im Garten den nächsten Drink. Dieses Mal ist auch Süßkartoffel mit dabei. Interessant. Ich mag sowas ja. Finde die Smoothies schmecken wirklich lecker. 😀
Danach fahren wir wieder alle zur Herdade. Wiegald und ich werden wieder von zwei netten Portugiesinnen mitgenommen. Kollektiv fühlt sich jeder in der Gruppe hundemüde. Mir wird es am Nachmittag dann noch zunehmend kalt und ich bekomme Kopfschmerzen. Nicht stark aber einen unangenehmer Druck über den ganzen Kopf verteilt. Draußen ist es zwar frisch und der Wind weht. Aber SO kalt ist es auch nicht… Mir zieht die Kälte quasi von innen nach außen. Schnatter.
Abends um 18:15 Uhr haben wir noch eine Atemmeditation. Davor trinke ich erstmal noch einen Tee. Dann ziehe ich mich so warm an wie ich nur kann – inklusive Wollmütze. Als ich von meinen „Detox-Zipperlein“ erzähle gibt mir Joanna noch den Tipp, meine Füße vor dem schlafen gehen heiß abzuduschen oder ein Fußbad zu nehmen und die Füße danach schön warm zu halten (das hat nachts dann auch geholfen!). Bei den anderen steigt als „Detox-Zipperlein“ entweder Hitze auf, sie sind grummelig, haben super Hunger oder es geht ihnen einfach gut. 😉
Die Atemmeditation ist ebenfalls interessant. Danach bekommen wir noch einen Abendsmoothie und gehen alle ins Bett. Mein Magen überlegt noch eine Weile, ob ihm der Abenddrink gut tut oder nicht. Zum Glück behalte ich am Ende aber alles bei mir.