Unser letztes Ziel in den Marken ist Gradara, mit seiner imposanten Burg.
Auch dieses Dorf gehört zu den schönsten Italiens. Ist wirklich hübsch dort! Die alte Burg thront über einem kleinen mittelalterlichen Dorf, das komplett von der Stadtmauer umgeben ist. Alles ist schön hergerichtet und erhalten. Im Sommer ist der Touristenansturm sicherlich entsprechend groß! Wir sind mal wieder froh, dass wir uns das alles ‚fuori stagione‘ ansehen können. 😉 Zuerst gehen wir zur Burg. Danach laufen wir noch über den zugänglichen Teil der Stadtmauer, die manch tollen Ausblick auf das Umland und zum Meer hinüber bietet.
An der Küste folgen bald mit Riccione und Rimini typische Badeorte, deren Hotelbunker man auch gut erkennen kann… Am Nachmittag ziehe ich mit Wiegald zu einem Gassi los. Leider wird es nicht super lang. Denn es braut sich ein Gewitter zusammen. Wir schaffen es gerade noch zum Vario bevor der Platzregen beginnt.
Unsere Tage in Italien nähern sich langsam dem Ende. 🙁 Am Freitag wollen wir zurück in Deutschland sein. Georg braucht noch eine Impfung und wir stellen fest, dass wir den ersten Mercedes-Servicestop ebenfalls gleich einplanen können. Wir möchten den Halt in Bayern natürlich nutzen, um unsere Familien und einige Freunde zu treffen. Ab Montag stehen dann auch noch einige Termine an bevor wir über Ostern auf einem Familientreffen im Raum Kassel sind…
Wir beschließen, die letzten Tage in bella Italia etwas ruhiger angehen zu lassen. Georg wirft einen Blick in den Stellplatzführer und entdeckt einen Platz bei einem Bauernhof mit angeschlossener Pferdezucht. Hier werden auch Ausritte angeboten… Dafür bin ich natürlich sofort zu haben! 😀 Also schauen wir mal, ob wir dort noch die nächsten zwei Tage verbringen…
Für heute Nacht bleiben wir aber in Gradara. Nach dem Abendessen gehen wir nochmal ins Dorf, damit Georg noch ein paar schöne Fotos machen kann. Doch leider ist das Dorf weniger mittelalterlich in Szene gesetzt als zum Beispiel Vitorchiano sondern eher ausgeleuchtet wie eine Filmkulisse… Schade eigentlich. Aber die Burg selbst und die Stadtmauer sind schön angeleuchtet. So findet Georg doch noch ausreichend Fotomotive. Und man hat von dort aus auch einen schönen Blick auf die umliegenden dicht besiedelten Hügel mit all ihren Lichtern und auf die Sterne.
Übrigens: Wir tauschen seit einiger Zeit in regelmäßigen Abständen die Titelbilder des Blogs aus. Ich weiß jetzt gar nicht, ob ihr das seht oder nicht – für diejenigen, die den Technik-Blog oder das Tagebuch abonniert haben und eine Mail bekommen, wenn es etwas Neues gibt…? Es lohnt sich drauf zu sehen, wenn ihr die tollen Fotos genießen möchtet, die Georg schießt. 🙂