Heute ist außerplanmäßig Satsang mit Mooji, und zwar auf dem Yoga Festival. Wir werden gebeten, erst 15 Minuten vor Beginn dort anzukommen, damit die zahlenden Festival-Teilnehmer bevorzugt ihre Sitzplätze auswählen können.
Als ich 20 Minuten vor Beginn dort ankomme, werden die Nicht-Teilnehmer zunächst zur Seite gebeten. Wir warten gut 20 Minuten, bis wir in das Satsang-Zelt dürfen. Plätze gibt es noch genug. In der nächsten halben Stunde füllt sich das Zelt aber immer mehr, so dass wir mehrmals aufgefordert werden, weiter nach vorne zu rutschen, damit hinten noch Leute reinpassen.
Insgesamt sind heute bestimmt knapp 1.000 Leute hier. Für viele der Festivalteilnehmer ist es jedoch eher eine „Schnupperveranstaltung“ oder Guru-Hopping, was man auch an den Fragen merkt. Die Satsangs mit der Mooji-Sangha laufen inhaltlich anders ab und gehen mehr „ins Eingemachte“. Aber es ist interessant zu sehen, wie Satsang auf so viele Menschen wirkt.
Anschließend schlendere ich zurück ins Hotel und verbringe den Nachmittag auf meinem Zimmer. Abends gönne ich mir eine vegetarische Pizza und einen griechischen Salat im Hotel-Restaurant. Das kostet inklusive Getränk ungefähr fünf Euro, was für hiesige Verhältnisse viel Geld ist.
Anschließend verbringe ich ein paar Stunden mit dem Laptop an der Rezeption. Ein User meiner neuen App „biru-wp“ hat sich mit einem Problem gemeldet. Er reist gerade durch Myanmar und kann sich nicht mit seinem Blog verbinden. Nach ein paar Mails hin- und her und ein paar Tests auf meiner Seite kann ich das Problem lokalisieren und lösen.
Ich komme mit dem Manager des Hotels ins Gespräch, der heute Abend die Rezeptions besetzt. Er schenkt mir ein Merci (Marzipan), das er von Gästen aus Deutschland mitgebracht bekommen hat. Wir unterhalten uns bis Gäste kommen, die er bedienen muss.
Dann gehe ich ins Bett, denn morgen wollen Anika, Kathi, Sole und ich zu den Wasserfällen.