Jun 18

Tag 129: Warnemünde

Dietrich muss heute Vormittag zur Arbeit in die Stadt. Da er immer mit der Bahn fährt, vereinbaren wir, dass wir ihn am frühen Nachmittag mit seinem Auto in der Stadt abholen.

Wir bringen Dietrich also am Morgen zur Bahn und kaufen auf dem Rückweg gleich noch fürs gemeinsame Abendessen ein. Dann werfe ich die nächste Waschmaschine an und wasche noch die Hundewäsche per Hand. Die kann ich dann gleich im Garten in die Sonne hängen.

Gegen 13:30 Uhr machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Danach fahren wir alle zusammen weiter nach Warnemünde und Dietrich zeigt uns das „Ostsee-Bad“. Sehr schön hier! Für mein Empfinden riecht man hier auch zum ersten Mal das Meer so richtig – die salzige Luft… Es riecht einfach richtig gut nach Meer. Das fehlte mir in Holland ein wenig… Aber vielleicht ist meine Nase auch einfach nur zu „unempfindlich“. 😉

Man merkt, dass hier schon Urlaubssaison ist. Aber noch hält sich der Ansturm in Grenzen. Sind eben noch keine Ferien…

Leider darf Wiegald nicht an den Strand. Also schlendern wir an der Promenade entlang, durch die kleinen Strässchen und hinüber zum Hafenbereich, in dem die Kreuzfahrtschiffe anlegen. Dort liegt auch ein solcher Gigant vor Anker. Man bekommt regelrecht Genickstarre, wenn man am Boot hinaufschaut…

Insgesamt sind wir gut zwei Stunden in der Stadt unterwegs. Danach ist Wiegald sichtlich müde. Die vielen Gerüche und Menschen – nicht zu vergessend die Suche nach „Essbarem“ auf dem Boden – machen solche Stadtgassis ein wenig anstrengend für ihn. Deshalb machen wir unterwegs auch immer wieder kleine Trink-Pausen.

Gegen 18 Uhr machen wir uns auf den Heimweg. Zur Abkürzung der Strecke fahren wir durch den mautpflichtigen Tunnel, der unter der Warne durchführt. Das geht wirklich deutlich schneller…

Danach backt Georg uns eine leckere Quiche, ich mache einen Tomatensalat und Radieserl und Dietrich kredenzt einen leckeren Rotwein aus dem Kloster Eberbach. Sehr lecker alles! 😀

Wir genießen das köstliche Essen und ich löchere Dietrich mit Fragen zu seinem aufregenden Leben als Entwicklungshilfeberater in Osteuropa, Mexiko, dem Jemen und Haiti. Um Mitternacht fallen uns allen die Augen zu und wir beschließen den schönen Tag mit einem leckeren Calvados als Absacker. 😉

PS: Es gibt auch drei neue „Türenbilder“ in der Galerie…