Vormittags lesen wir noch gemütlich, packen dann unsere Sachen und fahren nochmal zum lokalen Supermarkt in Brändö.

Wir kaufen uns ein Eis bei schönem, sonnigen Wetter. Das Thermometer zeigt 26 Grad. Angenehm im Vergleich zu dem, was ich von euch so aus Deutschland höre. Da wünscht man sich meist einen schönen Sommer. Aber ich glaube 40 Grad sind dann auch ganz schön heftig für den Organismus… Oder?

Wir fragen im Supermarkt, ob wir noch eine Weile dort parken und das WLAN nutzen dürfen. Wir dürfen – wie nett! So kann ich den Blog noch aktualisieren, bevor wir weiterfahren.

Gegen 17 Uhr machen wir uns auf den Weg zum Fähranleger. Eigentlich führt unser Weg heute von Brändö zur nächsten Insel, Kummlinge. Von dort wollen wir weiter zur Hauptinsel Aland, die eigentlich nochmal aus einem Zusammenschluss von rund acht großen und zahlreichen kleinen Inseln besteht, die wiederum durch Brücken oder Seilfähren miteinander verbunden sind. Sie bilden das „Festland“ Aland rund um die „Hauptstadt“ Mariehamn…

Wir überlegen… Eigentlich würden wir spontan doch gerne direkt aufs Festland fahren. Unsere Reservierung für die Fähre gilt aber nur von Brändö nach Kummlinge… Kurzentschlossen fragt Georg einfach bei den Leuten von der Fähre, ob wir auch schon mit zum Festland kommen könnten. Viel Hoffnung haben wir nicht. Denn es stehen schon vier Wohnmobile in der Spur nach Hummelvik, dem Hafen an dem wir auf dem Festland ankommen würden… Das wäre dann auch ok – wir versuchen es einfach. Als es um 19:30 Uhr los geht, bekommen wir grünes Licht für die Durchfahrt nach Hummelvik. 🙂

Wiegald schläft schon und bleibt im Vario. Wir genießen an Deck noch die letzten Sonnenstrahen und den Blick auf die tolle Natur. Dann essen wir eine Kleinigkeit in der Bordkantine, weil wir erst um 22 Uhr ankommen und dann keine Lust mehr auf kochen haben. (Das Essen ist aber nicht wirklich lecker…)

Nach der Ankunft fahren wir nur auf den nächsten Parkplatz, trinken noch ein Bier und gehen ins Bett.