Nov 15

Tag 279: Bisschen Sucherei

Es geht nochmal weiter. Eigentlich wollen wir nach Braga.

Doch als wir nach einem Stellplatz suchen, stellen wir fest, dass diese Stadt nicht so beschaulich ist wie Viana do Castelo sondern eher groß… Aber auf gleich wieder Stadt haben wir beide keine Lust. Denn eines der nächsten Ziele ist Porto – da wird es städtisch genug. 😉

Also fahren wir einfach an der Küste entlang und klappern ein paar Orte ab, die ich auch in einem Surf-Spot-Verzeichnis gefunden habe. Der Parkplatz am Strand in Esposende wäre ganz schön, aber dort tutet rund alle 15 Sekunden das Nebelhorn… Wieso? Keine Ahnung. Nebelig ist es nicht… Auf die Dauer ist das Getute nicht so angenehm.

Also weiter nach Agucadoura. Die Fahrt führt uns durch ein Gemüseanbaugebiet. Viele Gewächshäuser und Felder. Ich erkenne aus der Entfernung Salat, Kohl und Zwiebeln. Die Bebauung der Küste ist weniger schön. Zwar keine Hochhäuser. Aber eher unansehnliche Betonhäuser, mal ungepflegt mal etwas mehr herausgeputzt. Und davon eines am anderen. Ein ganz eigener Mix: Funktionell vielleicht – aber ohne jeglichen Flair.

Der Parkplatz am Meer ist an einer Wendeschleife, hinter einigen Häusern im Dorf, liegt aber direkt oberhalb vom Meer. Eigentlich ganz nett hier. Nur heute sehr windig und der Strand zeigt entsprechend wie viel Müll mancherorts so aus dem Meer angespült wird…

Der Ort hat sonst nicht viel zu bieten und ist auch kein touristisch attraktives Dorf – abgesehen vom Strand. Surfer sind keine da. Wir stehen allerdings nicht direkt am Surf Point. Da wir keine Lust haben, noch weiter zu fahren, bleiben wir einfach hier. Das Wetter ist auch nicht so gut. Also einfach ein bisschen aufs Meer schauen, lesen und mit Wiegald kleine Runden drehen. Passt schon für heute.

Nachmittags als der Wind auffrischt, reißt der Himmel nochmal auf und die Sonne kommt heraus.

@Türenfans: endlich sind die Türen aus Lübeck und aus Brügge in der Galerie… 🙂