Nachts beginnt es zu regnen. Das hält auch am Vormittag noch eine Weile an.
Gut, dass wir gestern schon in der Stadt waren. Ich nutze die Zeit und lese einen Schweden-Krimi zu Ende. Georg programmiert ein wenig. Dann bereite ich für Wiegald seine frische bezogene Viskomatte vor und ab 13 Uhr bin ich „abflugbereit“ und schon ein wenig freudig-aufgeregt…
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- Unterwegs zu Wiegald
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- Wieder vor der Klinik
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- Wieder daheim auf der geliebten Viskomatte. Der Bauch ist ein bißerl nackig, weil er zur OP gleich so vorbereitet wurde, dass sie auch „aufmachen“ hätten können, wenn es nicht endoskopisch gegangen wäre…
Um 14 Uhr fahren wir in Coimbra los und sind dann so gegen 15:30 Uhr vor der Klinik. Eine nette Dame bringt uns Wiegald, der sich freut uns zu sehen. Er muss aber noch eine Weile da bleiben. Denn unsere Ärztin ist noch nicht da. Sie will ihn noch untersuchen und wir können ihn dann so gegen 19 Uhr mitnehmen.
Ich darf ihn draußen ein wenig ausführen, damit er sein Geschäft erledigen kann. Darauf wird in der Klinik schon gewartet… Als ich gerade mit ihm um die Ecke zurück komme, kommt unsere Ärztin Sónia Miranda wieder und begrüßt mich herzlich. Ich zeige der TA-Anwärterin noch wo Wiegald hin gemacht hat. Und sie schwärmt gleich was für ein braver, gut erzogener Hund er ist. Sie war den Sommer über in München in einer Tierklinik zum Arbeiten und war auch dort von den folgsamen Hunden sehr begeistert. Die Hunde in Portugal seien angeblich nicht so gut erzogen… Dazu kann ich natürlich nichts sagen…
Wiegald hat sich schon „eingelebt“ und geht nach dem kurzen Ausflug nach draußen ganz selbstverständlich wieder mit in die Klinik. 😉 Er scheint sich dort also selbst ebenfalls gut aufgehoben zu fühlen. Ich bin erleichtert. Das er sich so schnell an neue Situationen gewöhnt ist wirklich gut – für ihn. Und für uns. So können wir entspannt draußen warten. Und wir wissen auch, dass er zurecht kommen würde, wenn uns mal etwas wäre.
Um 19 Uhr dürfen wir ihn dann abholen. 🙂 Wir bekommen noch Instruktionen für die nächsten beiden Tage und eine ziemliche Menge an Medikamenten, die er noch einnehmen muss. Dann gibt uns Sónia noch ein paar Tipps wohin wir übers Wochenende fahren können. Total nett. Am Montag um zehn Uhr müssen wir ihn nochmal vorstellen. Und wenn die Laborwerte da sind telefonieren oder mailen wir nochmals. Das wird aber bis Ende der Woche dauern.
Da es jetzt schon dunkel ist und wir nicht mehr nach einem Parkplatz suchen wollen, verbringen wir diese Nacht einfach noch hier vor der Klinik. Wiegald schnarcht glücklich auf seiner Viskomatte und Georg backt uns noch eine leckere Pizza. 🙂