Nov 30

Tag 294: Peniche

Heute fahren wir weiter nach Peniche. Eine Surf-Hochburg! Und mir ist was in Kreuz geschossen!

Na prima! Scheint in Peniche soll ich nicht „Surf-Schnuppern“. Na, wird sich schon noch ergeben. Langsam wird es richtig spannend. 😉

Erst einmal hoffen wir aber, dass ihr alle den Orkan „Xaver“ gut überstanden habt – vor allem ihr im Norden!!!

Bei uns gibts diese Neuigkeiten: Sónia hatte uns schon von den tollen Stränden in der Region Oeste vorgeschwärmt. Und sie hatte recht! Der Ort Peniche liegt auf einer Halbinsel – auf Klippen. Aber ringsum gibt es jede Menge toller Sandstrände. Darunter auch einen, der bekannt ist für seine perfekten Wellen – die sogenannten Super Tubes. Der Strand trägt daher auch den Namen „Supertubos“. 😉

Aber da fahren wir nicht hin. Sondern auf die Klippe östlich der Stadt. Unglaublich! Wunderschön. Wir stehen total einsam. In rund 80 Meter Entfernung steht noch ein deutsches WoMo und tagsüber ist noch ein anderes WoMo in der Umgebung – von „Nähe“ kann man nicht sprechen. Abends sind wir zu zweit. Wirklich herrlich hier.

Wir gehen gleich mal eine Runde mit Wiegald spazieren. Auf dem Weg zum Ende der „Klippen-Landzunge“ zeigt er uns wie gut es ihm wieder geht: Er geht dann mal eine Runde allein Gassi und nimmt lieber die Spur der Fischer auf, die am Abhang der Klippe angeln! Ganz der Alte. 😉 Aber als ich ihn da am Fels kraxeln sehe, wird mir ganz anders. Ich nehme die Verfolgung auf und leine ihn erst einmal an. Als keine „Angelhaken“ mehr in der Nähe lauern, darf er wieder frei laufen und wird gleich mal daran erinnert, dass wir hier im „Team“ unterwegs sind! Zum Glück fällt ihm recht schnell wieder ein, welche Regeln zwischen uns gelten… 😉

Am Nachmittag radeln Georg und ich in die Stadt. Wir finden die TI leider nicht. Also erkunden wir das Zentrum und den Hafen eben so. Gleich hinter der Halbinsel etwas weiter draußen gibt es einen Archipel, der zum Weltkulturerbe zählt. Man kann dort mit dem Schiff hinfahren und auch wandern. Allerdings fahren die Boote jetzt scheinbar nicht mehr. Schade. Der Rest der Stadt hat außer einem Museum und einigen Kirchen nicht so viel für unseren Geschmack zu bieten. Scheint, die Leute kommen hier eher zum Surfen, wegen der Strände und dem Meer her. Und das ist hier auch wirklich wunderschön.

Wir beschließen einmal um die Stadt zu radeln. Auf der Panoramaküstenstraße sozusagen. Die Tour hat es aber in sich! Es geht immer wieder ganz schön den Berg hinauf – zumindest für unsere Bromptons. Und ab der Hälfte der Strecke pustet uns der Gegenwind nochmal ordentlich durch. Da muss ich sogar bergab noch treten!

Aber so haben wir uns das Georgische Käsebrot, das Georg heute für uns backen will wenigstens verdient. 🙂

Habt nen schönen Nikolausabend!